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Hohe Verluste: Russische Soldaten rebellieren gegen eigene Führung
- Veröffentlicht: 22.10.2024
- 14:53 Uhr
- Max Strumberger
Aktuellen Berichten zufolge erleiden die russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg hohe Verluste. Deswegen gibt es zunehmend Meldungen über Unmut und Widerstand innerhalb der Armee.
Das Wichtigste in Kürze
Videos und Berichte aus sozialen Medien deuten auf wachsenden Widerstand und Unmut innerhalb der russischen Armee hin.
Der Grund: die rücksichtslose Vorgehensweise der Vorgesetzten, die hohe Verluste in Kauf nehmen.
Diese sollen seit einer Woche mindestens 10.040 betragen haben - das sind die höchsten Zahlen seit Kriegsausbruch.
Laut aktuellen Berichten aus der Ukraine erleiden die russischen Streitkräfte fast täglich hohe Verluste, mit über 1.000 getöteten und verwundeten Soldaten. Diese Zahlen werden von westlichen Partnern wie den USA und Großbritannien als realistisch eingestuft. Die vergangene Woche war ukrainischen Angaben zufolge mit 10.040 Verlusten die blutigste seit Kriegsbeginn, eine direkte Folge der rücksichtslosen Sturmangriffe auf ukrainische Positionen, bei denen Moskau hohe Opferzahlen in Kauf nimmt.
Inmitten dieser brutalen Kriegsführung sind Berichte über Unmut und Widerstand innerhalb der russischen Armee aufgetaucht. Ein Video aus einem Telegram-Kanal zeigt eine angebliche Rebellion von Soldaten des 19. Panzerregiments, die sich gegen die gefährlichen Befehle ihres Kommandos wehren. Der Sprecher im Video, der sich "Azid" nennt, kritisiert offen die Vorgehensweise des eigenen Militärs und berichtet von Drohungen und Gewalt gegen die eigenen Truppen.
Russische Soldaten widersetzen sich Befehlen
Die Situation scheint sich auch in anderen Teilen der Front zu wiederholen. Ein weiteres Video berichtet von ähnlichen Vorfällen im 175. Aufklärungsbataillon, wo Soldaten gegen ihren Willen in das 102. Regiment versetzt und mit dem Tod bedroht wurden, sollten sie sich den Befehlen widersetzen. Diese Berichte zeichnen ein Bild von Chaos und Verzweiflung innerhalb der russischen Armee, die unter enormem Druck steht, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
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Russland drängt ukrainische Armee zurück
Die Authentizität dieser Videos kann zwar nicht vollständig verifiziert werden, doch sie fügen sich in das Muster der Berichterstattung ein, das sowohl von ukrainischer Seite als auch von unabhängigen Beobachtern bestätigt wird.
Trotz der schweren Verluste und des internen Widerstands muss die Ukraine weiterhin hohe Verteidigungsanstrengungen unternehmen. Die russischen Angriffe zwingen die ukrainischen Streitkräfte an einigen Stellen zum Rückzug, wie zuletzt in der Bergarbeiterstadt Wuhledar. Das ukrainische Verteidigungsministerium betont, dass jeder Meter des Landes hart umkämpft ist und die Besatzer einen hohen Preis zahlen müssen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa