Bei privaten Gesprächsrunden
Trump soll Harris intern eine "Schlampe" genannt haben
- Aktualisiert: 12.08.2024
- 11:49 Uhr
- Rebecca Rudolph
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump teilt verbal oft gegen seine politischen Gegner:innen aus. Jetzt soll Trump Vizepräsidentin Kamala Harris wohl mit einem Schimpfwort betitelt haben.
Das Wichtigste in Kürze
Einem Medienbericht zufolge soll der Republikaner Donald Trump in privaten Unterhaltungen Vizepräsidentin Kamala Harris als "Schlampe" bezeichnet haben.
Trumps Wahlkampfteam dementierte den Zeitungsbericht.
In der Vergangenheit hat sich der republikanische Präsidenschaftskandidat immer wieder abfällig über Frauen und seine politischen Gegner:innen geäußert.
Laut einem Zeitungsbericht soll Ex-US-Präsident Donald Trump in mindestens zwei privaten Gesprächen die Vizepräsidentin Kamala Harris mit einer häufig gegen Frauen gerichteten Beleidigung bezeichnet haben. Trumps Wahlkampfteam dementierte den Bericht der "New York Times".
Die Zeitung zitierte zwei Personen, die bei verschiedenen Gelegenheiten hörten, wie Trump Harris mit dem abfälligen Wort "Schlampe" ("Bitch") bezeichnete. Beide Personen wollten anonym bleiben.
Steven Cheung, der Sprecher des Trump-Teams, sagte dazu: "Das ist keine Sprache, die Präsident Trump verwendet hat, um Kamala zu beschreiben, und es ist auch nicht die Art und Weise, wie die Kampagne sie charakterisieren würde."
Trump prahlte damit, Frauen an die Genitalien zu fassen
In der Vergangenheit hat sich Trump immer wieder abfällig über Frauen und seine politischen Gegner:innen geäußert. Er bezeichnete Harris und andere Frauen, darunter die demokratische Kandidatin von 2016, Hillary Clinton, als widerlich. In einer Audioaufnahme der Sendung "Access Hollywood" prahlte er damit, Frauen an die Genitalien zu fassen.
Carly Fiorina, eine seiner Konkurrentinnen um die republikanische Nominierung im Jahr 2016, nannte er während einer Wahlkampfdebatte "Pferdegesicht". Außerdem sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat, dass die Schriftstellerin E. Jean Carroll, die ihn der Vergewaltigung beschuldigte, eine Verrückte sei, die eine Geschichte erfunden habe, um ihre Memoiren zu verkaufen. Der 78-Jährige wurde von einem New Yorker Geschworenengericht in einem von Carroll angestrengten Zivilverfahren wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt - allerdings nicht wegen Vergewaltigung.
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