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Tragisches Unglück mit einem Bären

Toter Braunbär auf Bahngleis gefunden

  • Veröffentlicht: 23.05.2023
  • 15:42 Uhr
  • Clarissa Yigit
Ein Bär stieß am frühen Dienstagmorgen (23. Mai) auf der Bahnstrecke zwischen dem österreichischen Schwarzach und Lend mit einem Zug zusammen und wurde getötet.
Ein Bär stieß am frühen Dienstagmorgen (23. Mai) auf der Bahnstrecke zwischen dem österreichischen Schwarzach und Lend mit einem Zug zusammen und wurde getötet.© Foto: -/LAND SALZBURG/ÖBB/APA/dpa

Ein noch recht junger Braunbär wurde am Dienstagmorgen (23. Mai) von einem Zug im österreichischen Bundesland Salzburg erfasst und getötet.

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Ein Braunbär wurde am Dienstagmorgen ( 23.Mai) in Österreich zwischen Schwarzach (Pongau) und Lend (Pinzgau) von einem Zug erwischt und dabei getötet. Zwei Lokführer der "Österreichischen Bundesbahn" meldeten der Polizei, dass das tote Tier auf den Gleisen liege.

Der Bärenbeauftragte des Landes Salzburg, Dr. Hubert Stock, und Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof bestätigten den Fund. Die Mitteilung habe Stock von der Alpinpolizei erhalten und fuhr daher am Morgen nach Schwarzach, um von dem toten Tier eine DNA-Probe zu entnehmen. Dies solle Hinweise auf die Herkunft des Bären geben und ob dieser möglicherweise sogar schon in einer Datenbank registirert wurde.

Der Bär sei noch recht jung und habe ein Gewicht von rund 100 Kilogramm, so der Bärenbeauftragte.

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Bär erlitt schwere Verletzungen

Der Braunbär wurde bei dem Zusammenstoß äußerlich schwer verletzt, so dass ihm die hintere linke Pranke komplett abgetrennt wurde, berichtet das Land Salzburg. Ebenso sei der Kopf schwer verletzt worden und der Kadaver sei von starken Blutungen gezeichnet. Auch innerlich dürfte der Bär schwere Verletzungen erlitten haben, die von außen jedoch kaum sichtbar seien, schreibt "ORF.at".

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Braunbär soll präpariert werden

Zunächst holten Mitarbeiter:innen des ÖBB mittels eines Hydraulikkrans das Tier an Bord eines Bauzuges. Im weiteren Verlauf ordnete Stock den Transport in ein naheliegendes Kühlhaus an. Dort solle der Kadaver begutachtet und voraussichtlich für Schulungszwecke in der Jagdausbildung präpariert werden.

Der Zusammenstoß habe zudem nicht – wie von manchen Medien beschrieben – auf der Tauernbahn statt gefunden. Diese verlaufe bei diesem Abschnitt auf der südlichen Talseite weiter oben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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