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Nord-Stream-Sabotage

Putin hält ukrainische Beteiligung an Pipeline-Sprengung für "totalen Unsinn"

  • Aktualisiert: 15.03.2023
  • 08:52 Uhr
  • Simone Vinnbruch

Der russische Präsident Wladimir Putin glaubt nicht, dass ukrainische Aktivisten an der Nord-Stream-Sabotage beteiligt waren. Eine solche Aktion könnten "lediglich Spezialisten" durchführen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im September 2022 gab es Sprengungen an den Nord-Stream-Gasleitungen.

  • Medien spekulierten zuletzt über eine ukrainische Beteiligung an den Sabotageakten.

  • Kremlchef Wladimir Putin hält das für "totalen Unsinn".

Wer steckt hinter der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee? Der russische Präsident Wladimir Putin glaubt nicht an eine ukrainische Beteiligung. Dies sei "totaler Unsinn", sagte der Kremlchef in einem Fernsehinterview, wie die dpa berichtet.

Putin: Pipeline-Sabotage benötige Spezialisten

Für eine derartige Aktion in dieser Tiefe und Größenordnung brauche es Spezialisten, so Putin weiter. "Dazu gehört auch noch die Unterstützung eines Staates, der über die entsprechende Technologie verfügt."

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Konkret wollte Putin sich nicht äußern, doch sagte er, dass man immer hinterfragen müsse, wer ein Interesse hat. "Und wer ist interessiert? Theoretisch könnten die USA ein Interesse daran haben, die russischen Energieträger auf dem europäischen Markt zu verhindern", so der Kremlchef.

Selenskyj wies ukrainische Beteiligung zurück

Im September 2022 hatte es an drei von vier Strängen der Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee Explosionen gegeben.  Deutschland, Schweden und Dänemark haben die Ermittlungen aufgenommen.

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Vor wenigen Tagen wurden in den Medien Hinweise zu einem möglichen Tathergang veröffentlicht. Demnach soll eine sechsköpfige Gruppe mit gefälschten Ausweisen eine Jacht gemietet und unbemerkt die Sprengsätze in gut 80 Meter Wassertiefe gelegt haben. Medien hatten auch über eine mutmaßliche ukrainische Beteiligung spekuliert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte dies als "lächerlich" zurückgewiesen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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