Qualifikation "ein großartiger Erfolg"
Tennis-Herren qualifizieren sich für Davis-Cup-Finals in Málaga
- Aktualisiert: 13.09.2024
- 11:24 Uhr
- dpa
Die deutschen Tennis-Herren sind endgültig für die Davis-Cup-Finals in Málaga qualifiziert. Nach zwei gewonnenen Gruppenspielen profitieren sie nun vom Sieg eines US-Amerikaners.
Die Qualifikation des deutschen Davis-Cup-Teams für die Finalrunde in Málaga (Spanien) ist perfekt. Nach zwei Siegen in den ersten zwei Gruppenduellen profitierten die spielfreien Tennis-Herren vom 6:4, 6:3-Sieg des Amerikaners Mackenzie McDonald gegen den Slowaken Lukas Klein. Dadurch ist dem bislang punktverlustfreien deutschen Team vor dem Gruppenabschluss am Samstag (14. September, 8 Uhr MESZ) gegen die USA der zweite Platz und damit das Erreichen der Endrunde nicht mehr zu nehmen.
"Die erneute Qualifikation für die Finals in Málaga nach 2022 ist ein großartiger Erfolg", sagte Teamchef Michael Kohlmann: "Die Art und Weise, wie wir hier in Zhuhai aufgetreten sind und uns ohne Matchverlust schon vor dem letzten Spiel für die Finalrunde qualifiziert haben, macht mich sehr stolz auf die gesamte Mannschaft."
Im Video: "War bodenlos von mir" - Tennis-Star Zverev scheitert bei US Open
Ist Zverev bei den Finals wieder dabei?
Zuvor hatte die stark ersatzgeschwächte DTB-Mannschaft im chinesischen Zhuhai jeweils mit 3:0 gegen Chile und die Slowakei gewonnen. Die Einzelspieler Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann überraschten, das Top-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz zeigte sich von den Anreisestrapazen direkt nach dem verlorenen US-Open-Finale gut erholt.
"Wir mussten mit verletzungsbedingten Absagen und der sehr späten Anreise unserer Doppelspieler zurechtkommen und haben das zum wiederholten Male durch einen starken Zusammenhalt und eine sehr gute Vorbereitung hier vor Ort kompensiert", lobte Kohlmann.
Bei der Davis-Cup-Endrunde in Málaga spielen acht Nationen vom 19. bis 24. November um den Titel. Dort dürfte die deutsche Aufstellung anders aussehen. Teamchef Kohlmann hofft, dann wieder auf den Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev und die aktuell verletzten Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer zurückgreifen zu können.