Medaillenspiegel in Paris
Deutschland beendet Olympia mit 33 Medaillen
- Aktualisiert: 11.08.2024
- 15:55 Uhr
- dpa
Deutschland findet sich bei den Olympischen Spielen in Paris unter den zehn besten Nationen. Die Sportarten Reiten und Kanu, sowie auch Leichtathletik und Schwimmen holten die meisten Medaillen.
Das deutsche Team beendet die Olympischen Spiele in Paris unter den besten zehn Nationen im Medaillenspiegel, hat sich im Vergleich zu Tokio aber erneut verschlechtert. Mit 12 Goldmedaillen, 13 Silbermedaillen sowie 8 Bronzemedaillen landete das Team des Deutschen Olympischen Bundes (DOSB) auf Rang 10.
Das Minimalziel erreichte der Verband damit zwar. Doch die Ausbeute war nicht nur geringer als 2021 in Tokio mit 37 Medaillen, sondern auch schlechter als bei allen anderen Sommerspielen seit der Wiedervereinigung. Auch Platz zehn im Nationenranking ist noch etwas schlechter als vor drei Jahren in Japan, als Deutschland Platz neun belegte. Bei den Sommerspielen 2008, 2012 und 2016 hatte das deutsche Team noch jeweils zu den besten sechs Nationen gezählt.
Die erfolgreichsten Sportarten waren Reiten (fünf Medaillen, davon viermal Gold) und Kanu (sechs Medaillen, davon zweimal Gold). Auch in den olympischen Kernsportarten Leichtathletik und Schwimmen schnitt das deutsche Team besser ab als zuletzt. Enttäuschend war unter anderem die Bilanz der Fechter, Ringer, Segler und Sportschützen, die ohne Medaille blieben. Auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) blieb mit zweimal Edelmetall deutlich hinter den Erwartungen zurück.