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Überraschungsbesuch

Selenskyj besucht Großbritannien - Treffen mit König Charles auch geplant

  • Aktualisiert: 08.02.2023
  • 20:45 Uhr
  • Anne Funk
Wolodymyr Selenskyj (rechts), Präsident der Ukraine, reiste überraschend nach Großbritannien und traf Premier Rishi Sunak.
Wolodymyr Selenskyj (rechts), Präsident der Ukraine, reiste überraschend nach Großbritannien und traf Premier Rishi Sunak.© Victoria Jones/PA Wire/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist überraschend nach Großbritannien. Er will dort Soldaten besuchen und Premier Sunak treffen, auch eine Audienz bei König Charles sei geplant.

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Überraschend hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Besuch in Großbritannien angekündigt. Nach Angaben der britischen Regierung werde er bereits am Mittwoch (8. Februar) erwartet. Vor Ort werde er den britischen Premierminister Rishi Sunak treffen und ukrainische Soldaten besuchen, die von der britischen Armee ausgebildet werden, meldete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die Downing Street. Wie unter anderem der britische "Guardian" mitteilt, sei außerdem eine Audienz mit König Charles III. geplant. Das habe der Buckingham Palast mitgeteilt.

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Großbritannien will sein Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten erweitern. Künftig sollten auch Kampfpiloten und Marinesoldaten ausgebildet werden, kündigte Premier Sunak an. "Präsident Selenskyjs Besuch ist ein Zeugnis für den Mut, die Entschlossenheit und den Kampfgeist seines Landes und Zeugnis der unerschütterlichen Freundschaft unserer beiden Länder", so Sunak.

Zweite Auslandsreise seit Kriegsbeginn

Nach Beginn des russischen Angriffskriegs hatte die erste und bislang einzige öffentlich bekannte Auslandsreise Selenskyjs den Präsidenten im Dezember nach Washington geführt. Zusammen mit den USA und der EU zählt Großbritannien zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland. 

Am Donnerstag (9. Februar) wird Wolodymyr Selenskyj dann weiter nach Brüssel reisen. Aus dem Europäischen Parlament hieß es am Montag (6. Februar), die "Wahrscheinlichkeit einer außerordentlichen Plenartagung in Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten" sei gegeben. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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