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Russland verstärkt Offensive

Ukraine-Krieg: Schwere Kämpfe im Gebiet Donezk

  • Aktualisiert: 13.10.2023
  • 15:43 Uhr
  • Anne Funk
Die Kleinstadt Awdijiwka bei Donezk ist zum Ziel der russischen Offensive geworden.
Die Kleinstadt Awdijiwka bei Donezk ist zum Ziel der russischen Offensive geworden.© REUTERS

Seit zwei Tagen hat Russland seine Offensive im Gebiet Donezk noch einmal verstärkt, um die Kleinstadt Awdijiwka von der Versorgung abzuschneiden. Unbestätigte Erfolgsmeldungen gibt es von beiden Seiten.

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Im Osten der Ukraine halten die schweren Kämpfe um die Stadt Awdijiwka vor Donezk weiter an. "Unsere Verteidiger halten tapfer die Stellung", teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstagabend (12. Oktober) in seinem Lagebericht mit.

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Es seien sieben russische Attacken auf die Kleinstadt und sieben weitere auf Ortschaften in der Nähe abgewehrt worden, schrieb die Militärführung in Kiew. Von der Gegenseite heißt es allerdings, dass das Moskauer Militär weitere Geländegewinne gemacht hat. Das schrieben russische Militärblogger. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben beider Seiten nicht.

Brigadegeneral Olexander Tarnawskyj, Kommandeur des südlichen Frontabschnitts "Taurien", schrieb auf Telegram, dass den russischen Angreifern schwere Verluste zugefügt würden. Allerdings macht der Bericht des Generalstabs über russische Luftangriffe auf die Gegend die angespannte Lage der ukrainischen Verteidiger deutlich.

Moskau hatte in den vergangenen Monaten seine Flugzeuge nur vereinzelt eingesetzt, auch weil die ukrainische Flugabwehr der russischen Luftwaffe empfindliche Verluste zugefügt hat. Nun aber wurden auch die Ortschaften Nowokalinowe, Keramik und Stepowe nordwestlich von Awdijiwka bombardiert.

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Die Kleinstadt liegt in unmittelbarer Nähe der bereits seit 2014 von prorussischen Kräften kontrollierten Großstadt Donezk. Seit Monaten ist die stark ausgebaute Festung umkämpft, seit zwei Tagen hat Russland seine Offensive noch einmal verstärkt. Ziel sei es offenbar, Awdijiwka von der Versorgung abzuschneiden und die dort stationierte Garnison einzukesseln.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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