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Hochwasser

Mit Gummistiefeln ins Saarland: Scholz verspricht Solidarität

  • Aktualisiert: 18.05.2024
  • 12:22 Uhr
  • Damian Rausch
Bundeskanzler Olaf Scholz (M.) besucht mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (hinten) Teams, die zum Saarhochwasser als Hilfskräfte eingesetzt waren.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M.) besucht mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (hinten) Teams, die zum Saarhochwasser als Hilfskräfte eingesetzt waren.© Helmut Fricke/dpa

Bundeskanzler Olaf Scholz besucht in Gummistiefeln das hochwassergeplagte Saarland und sagt die Solidarität des Bundes zu. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betont: "Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage."

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem Saarland nach den Überschwemmungen Solidarität zugesichert.

  • Der Bund werde nach Überwindung der Notsituation gemeinsam mit den Betroffenen nach Lösungen suchen.

  • Ministerpräsidentin Anke Rehlinger versicherte, dass niemand in der schwierigen Lage allein gelassen werde.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem Saarland nach den Überschwemmungen sofortige Hilfe versprochen. Der SPD-Politiker sagte am Samstag (18. Mai) in Kleinblittersdorf: Wenn die unmittelbare Not- und Gefahrenlage zurückgegangen sei, werde es darum gehen, dass man miteinander verabrede, was zu tun sei, um denjenigen, die in Not geraten seien, zu helfen. "Wir haben da eine gute Praxis der Solidarität", sagte der Kanzler.

"Leider ist das ja hier nicht das erste Mal, dass wir eine große Naturkatastrophe zu bewältigen haben, und deshalb werden wir natürlich schauen, was hier jetzt zu tun ist und was notwendig ist", sagte Scholz. "Alle können sich darauf verlassen, dass das im besten Sinne geschieht."

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Mit Gummistiefeln im Krisengebiet

Scholz, der Gummistiefel trug, ging über eine überflutete Straße und sprach mit Betroffenen. Er hatte in Saarbrücken ursprünglich eine Dialogveranstaltung mit rund 400 Bürgerinnen und Bürgern zur Europa- und Kommunalwahl am 9.  Juni geplant.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sagte: "Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage." Die Landesregierung hatte bereits erste Schritte für finanzielle Hilfen nach den Überschwemmungen eingeleitet. Rehlinger sprach von der schwierigsten Lage seit dem Hochwasser vor mehr als 30 Jahren im Saarland, dem "Jahrhunderthochwasser".

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  • 09:04 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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