Ukraine-Krieg
Kursk: Russische Bombe trifft das Haus eines russischen Polizeimajors
- Veröffentlicht: 16.01.2025
- 14:02 Uhr
- Christina Strobl
In der hart umkämpften Region Kursk zerstörte eine russische Bombe das Haus eines russischen Polizeimajors. Der Abwurf soll ein Irrtum gewesen sein. Seit Kriegsbeginn vor fast drei Jahren wurden bereits mehrere solcher Fälle gemeldet.
Das Wichtigste in Kürze
Eine russische Bombe traf das Haus eines russischen Polizeimajors in der umkämpften Region Kursk.
Die Bombe soll zwar nicht explodiert sein, hinterließ jedoch einen Krater im Hof des Anwesens.
In der Vergangenheit soll es bereits mehrere irrtümliche Bombenabwürfe gegeben haben.
In der stark umkämpften russischen Grenzregion Kursk wurde das Haus eines russischen Polizeimajors zerstört. Die Bombe, die das Haus getroffen hat, soll von einem russischen Flugzeug stammen.
Die Bombe explodierte nicht
Das berichtet "Focus Online" am Donnerstag (16. Januar). Das Haus soll sich in dem Dorf Sergejewka in der Region Kursk befunden haben. Zwar explodierte die Bombe nicht, sie habe jedoch einen Krater im Hof des Majors hinterlassen, heißt es weiter. Verletzt wurde niemand.
Der Vorfall soll sich bereits am 2. Januar dieses Jahres ereignet haben. Laut "RBC Ukraine" soll es weiter unbekannt sein, warum die Bombe abgeworfen wurde. Es soll bereits einige Fälle dieser Art gegeben haben: 2024 sollen 165 Fälle gemeldet worden sein, bei denen russische Flugzeuge versehentlich Bomben auf russisches Gebiet abgeworfen haben. Auch russisches Territorium, das vorübergehend von der Ukraine besetzt war, soll dabei nicht verschont geblieben worden sein.
Die Lage in Kursk ist weiter angespannt
Währenddessen ist die Situation in der Region weiter äußerst angespannt. Dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte zufolge soll es dort zu heftigen Kämpfen gekommen sein. Wie "RBC Ukraine" berichtet, soll die ukrainische Verteidigung alleine binnen der vergangenen 24 Stunden 24 Angriffe abgewehrt haben.
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