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Staatsanwalt Alvin Bragg

Republikaner wettern gegen möglichen Trump-Ankläger

  • Aktualisiert: 22.03.2023
  • 15:44 Uhr
  • Anne Funk
Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg (Bild) könnte Donald Trump vor Gericht bringen.
Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg (Bild) könnte Donald Trump vor Gericht bringen.© AP

Noch ist keine Anklage gegen Donald Trump erhoben worden. Trotzdem gerät der mögliche Ankläger bereits ins Visier der Republikaner und muss sich scharfe Kritik aus der Partei des Ex-Präsidenten anhören.

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Auch wenn Donald Trump noch kürzlich behauptete, am Dienstag (21. März) werde er verhaftet, ist bisher nichts dergleichen passiert. Trotzdem wird der zuständige Bezirksstaatsanwalt, welcher den Ex-Präsidenten vor Gericht bringen könnte, bereits scharf von Trumps republikanischen Parteikollegen attackiert.

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Anklage wird "Land in die Luft jagen"

Alvin Bragg ermittelt gegen Trump aufgrund von Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels und das Model Karen McDougal, eine Anklage wird immer wahrscheinlicher und zeitnah erwartet. Doch sollte Donald Trump tatsächlich angeklagt werden, werde dies "das Land in die Luft jagen", kommentiert Senator Lindsey Graham beim US-Sender Fox. Auch gebe Bragg mit einer Anklage lediglich dem politischen Druck nach, den andere auf ihn erzeugen.

Aus dem Repräsentantenhaus hagelt es ebenfalls Kritik Richtung Bragg. In einem am Montag (20. März) veröffentlichten Brief schrieben die Vorsitzenden dreier wichtiger Ausschüsse, Jim Jordan, James Comer und Bryan Steil, der Staatsanwalt sei dabei, "einen noch nie dagewesenen Missbrauch der staatsanwaltschaftlichen Befugnisse zu begehen". Bragg reagierte darauf bereits und wies den Vorwurf laut "Washington Post" zurück. Von "unbegründeten Stellungnahmen" werde er sich nicht abhalten lassen, das Gesetz anzuwenden.

Vorwürfe kommen auch von Trumps innerparteilichem Konkurrent im Rennen ums Weiße Haus, Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Er warf Bragg vor, ein "politisches Spektakel" zu betreiben. Der Staatsanwalt ignoriere alltägliche Verbrechen und befasse sich stattdessen mit einem Jahre zurückliegenden Fall. Das zeige, dass er eine "politische Agenda" verfolge und sein Amt als Waffe nutze. "Das ist grundsätzlich falsch", so DeSantis.

Auch Donald Trump und sein Team hatten zuvor bereits gegen Alvin Bragg gewettert und ihn als "Tyrannen" bezeichnet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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