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US-Wahlkampf

Obama und Harris im engen Austausch: Bereits gemeinsame Auftritte geplant

  • Aktualisiert: 25.07.2024
  • 17:44 Uhr
  • Christina Strobl

Der Ex-Präsident hielt sich bei der Unterstützung der wahrscheinlichen Präsidentschaftskandidatin öffentlich bislang zurück. Doch hinter den Kulissen sieht die Sache wohl anders aus. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Insidern zufolge soll sich der ehemalige Präsident Barack Obama bereits hinter die mutmaßliche demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris gestellt haben.

  • Den Quellen zufolge haben die beiden regelmäßigen Kontakt und auch gemeinsame Auftritte sind geplant.

  • Harris könnte bereits vor dem Parteitag der Demokraten Mitte August zur offiziellen Kandidatin im Rennen ums Weiße Haus gegen Donald Trump ausgerufen werden.

Seit Joe Bidens Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus am vergangenen Sonntag (21. Juli) gilt Vizepräsidentin Kamala Harris als wahrscheinliche neue Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Neben zahlreichen Prominenten und demokratischen Politiker:innen soll sich nun auch Ex-Präsident Barack Obama hinter die 59-Jährige gestellt haben.

Obama und Harris haben regelmäßig Kontakt

Wie N-TV am Donnerstag (25. Juli) berichtet, offenbarten Obama nahe stehende Personen, dass sich der Ex-Präsident auch öffentlich hinter die Präsidentschaftsbewerberin stellen möchte, sie also im Wahlkampf aktiv unterstützen werde. Obama habe die Kandidatur von Harris bereits privat voll unterstützt, berichtet der US-amerikanische Nachrichtensender NBC News. Der ehemalige Präsident soll in regelmäßigem Kontakt mit Harris stehen und finde, sie "habe einen guten Start hingelegt", so ein Insider.

Im Zuge des Wahlkampfes sollen auch gemeinsame Auftritte geplant sein, so die Quelle weiter. Konkrete Termine gebe es jedoch noch nicht.

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Ex-Präsident ging es um Zurückhaltung

In einer Erklärung am Sonntag nach Joe Bidens Rückzug als Kandidat hatte Obama Harris explizit nicht erwähnt. Laut einem Bericht der "New York Times" ging es ihm dabei um größtmögliche Zurückhaltung. Obama sehe sich nicht als jemand, der vorschnell Kandidaten ausruft, sondern als jemand, der die Partei der Demokraten wieder vereinen wolle, wie ein Vertrauter der Zeitung sagte. Nach dem offiziellen Ende seiner Amtszeit im Januar 2017 hatte Obama angekündigt, sich nicht in das Tagesgeschäft einmischen zu wollen, woran er sich bis Bidens Rückzug auch stets hielt.

Im Video: Ex-US-Präsident Obama verrät - Töchter werden "niemals" in die Politik gehen

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Harris könnte bereits vor Parteitag offizielle Präsidentschaftsbewerberin werden

Medien-Umfragen zufolge hat sich Harris bereits genügend Delegiertenstimmen gesichert, um von der Partei als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November nominiert zu werden. Normalerweise würde dies auf dem demokratischen Parteitag in Chicago vom 19. bis zum 22. August stattfinden.

Am Mittwoch (24. Juli) teilte das zuständige Gremium jedoch mit, dass die Ernennung Harris' zur offiziellen Kandidatin der Demokraten nun bereits doch früher geschehen könnte. Demnach könnte Harris bereits bis zum 1. August aufgestellt werden und bis zum 7. August ihren Kandidaten oder ihre Kandidatin für das Amt des Vizepräsidenten auswählen.

  • Verwendete Quellen:
  • "NBC News": "Obama plans to endorse Harris for president soon"
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