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Höchster jemals gemessener Wert

Neue Umfrage: AfD erreicht historischen Rekordwert

  • Aktualisiert: 25.03.2025
  • 03:31 Uhr
  • Franziska Hursach

Die AfD erreicht in einer neuen Umfrage ihren bisher höchsten Wert und rückt damit gefährlich nah an die CDU heran.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die AfD erreicht mit 23,5 Prozent ihren historischen Höchstwert und liegt nur noch 3,5 Prozent hinter der Union.

  • Ihr Wählerpotenzial wächst weiter und könnte laut INSA-Analyse noch steigen.

  • Regierungsfähige Mehrheiten sind nur durch Dreierbündnisse möglich, eine Union-AfD-Koalition bleibt politisch ausgeschlossen.

Die AfD erreicht in einer aktuellen Umfrage des INSA-Instituts für die "BILD" ihren bisher höchsten Wert und nähert sich damit der CDU an. In der Erhebung kommt die Partei auf 23,5 Prozent - ein historischer Rekord im INSA-Meinungstrend.

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Die CDU liegt aktuell mit 27 Prozent noch knapp vor der AfD, doch der Abstand zwischen beiden Parteien schrumpft auf nur noch 3,5 Prozentpunkte.

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Abstand zwischen Union und AfD schrumpft

Noch deutlicher wird die Annäherung, wenn die Unionsparteien separat betrachtet werden. INSA-Chef Hermann Binkert erklärte, dass von den 27 Prozent der Union rund sechs Prozentpunkte auf die CSU entfallen. Dadurch ergibt sich für die CDU allein ein Wert von 21 Prozent - und damit liegt sie 2,5 Prozentpunkte hinter der AfD. In dieser Konstellation wäre die AfD die stärkste Einzelpartei in Deutschland.

Bemerkenswert ist zudem das von INSA ermittelte Wählerpotenzial der AfD. Derzeit liegt es bei 30,5 Prozent, was darauf hindeutet, dass weiteres Wachstum möglich ist. Laut Binkert könnte die Partei unter der Führung von Alice Weidel noch weiter zulegen, sofern sich das politische Klima nicht grundlegend verändert.

FDP und BSW weiter unter fünf Prozent

Während die AfD in der Umfrage einen Höchststand erreicht, bleiben die übrigen Parteien weitgehend stabil oder verzeichnen nur geringe Veränderungen. Die Grünen verbessern sich leicht um einen Punkt auf 12 Prozent. Die SPD hingegen verliert einen Punkt und fällt auf 14,5 Prozent.

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Die FDP kommt nach einem leichten Plus auf 3,5 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 4,5 Prozent erreicht und damit weiterhin knapp unter der Fünfprozenthürde bleibt. Die Linke hält ihren bisherigen Wert stabil bei 10,5 Prozent. Insgesamt kommen sonstige kleinere Parteien auf 4,5 Prozent.

Mehrheiten nur mit Dreierbündnissen möglich

Die rechnerischen Koalitionsmöglichkeiten bleiben begrenzt. Eine Koalition aus Union und SPD käme lediglich auf 41,5 Prozent und würde damit keine Mehrheit erreichen. Auch eine mögliche Zusammenarbeit von SPD, Grünen und Linken wäre mit 37 Prozent nicht ausreichend. Mehrheitsfähige Konstellationen wären hingegen Dreierbündnisse. Eine mögliche Regierung aus CDU/CSU, SPD und Grünen würde auf 53,5 Prozent kommen, während eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und Linken mit 52 Prozent ebenfalls eine Mehrheit hätte. Rein rechnerisch wäre auch eine Zusammenarbeit zwischen Union und AfD mit insgesamt 50,5 Prozent möglich. Politisch gilt eine solche Koalition jedoch als ausgeschlossen.

Für die "BILD" befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA 2.004 Wahlberechtigte vom 21. bis zum 24. März. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten.

  • Verwendete Quelle:
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