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Neue Studie

Das sind die am häufigsten übersehenen Darmkrebs-Symptome

  • Aktualisiert: 03.06.2024
  • 17:14 Uhr
  • Max Strumberger
Bei einer Darmspiegelung kann sich der Arzt während der Untersuchung am Monitor die Darmwand des Patienten genau ansehen. Dies kann auch zur Früherkennung von Darmerkrankungen beitragen.
Bei einer Darmspiegelung kann sich der Arzt während der Untersuchung am Monitor die Darmwand des Patienten genau ansehen. Dies kann auch zur Früherkennung von Darmerkrankungen beitragen.© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Darmkrebs entwickelt sich häufig schleichend und verursacht in den frühen Stadien oft keine Symptome. Daher ist es wichtig, die Anzeichen zu beachten, um die Krankheit so früh wie möglich zu erkennen, wenn die Heilungschancen am besten sind.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Darmkrebs kann sich in seinen frühen Stadien mit unscheinbaren Symptomen entwickeln.

  • Wenn jedoch Symptome auftreten, sind sie häufig unspezifisch und können auch durch andere Erkrankungen verursacht werden.

  • Auf diese möglichen Symptome sollte man achten.

Ist das normal oder sind es erste Symptome einer Erkrankung? Dieser Frage in Bezug auf Darmkrebs-Erkrankung sind Forschende der Universität von Kalifornien in San Diego nachgegangen.

In einer Meta-Studie, die Ergebnisse diverser Forschungsarbeiten auswertet und in der Fachzeitschrift "Jama Network" veröffentlicht wurde, versucht das Wissenschaftler:innen-Team anhand diverser Studien, frühe Symptome von Darmkrebs auszumachen. Im Fokus der Meta-Studie stehen erste Anzeichen bei jungen Menschen unter 50 Jahren. Dabei zeigte sich, dass ein Indikator in fast 50 Prozent der Fälle auf eine Krebserkrankung im Darmbereich hinweist.

Das sind die häufigsten Frühwarn-Symptome von Darmkrebs:

  • Hämatochezie - frisches hellrotes Blut im Stuhl - in 45 Prozent der Fälle Hinweis auf Krebs-Erkrankung
  • Unterleibsschmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten - in 40 Prozent Indikator für Darmkrebs
  • Blähungen und Völlegefühl - können durch einen Tumor verursacht werden, der den Darm blockiert oder verengt
  • Unbeabsichtigte Gewichtsabnahme - kann auf den Tumor selbst oder auf die durch den Krebs verursachten Veränderungen des Appetits oder der Verdauung zurückzuführen sein
  • Müdigkeit und Schwäche - können durch Blutverlust infolge des Krebses oder durch die Freisetzung von Substanzen infolge des Tumors verursacht werden, die den Körper beeinträchtigen
  • Übelkeit und Erbrechen - können durch den Tumor selbst oder durch eine Blockade des Darms verursacht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome haben, ist es ratsam, eine Arztpraxis aufzusuchen, um Darmkrebs auszuschließen.

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In Studie nachgewiesen: Diese Ernährungsform senkt das Krebsrisiko

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Früherkennung ist entscheidend

Früherkennung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Darmkrebs. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums zufolge erkranken rund 55.000 Menschen in Deutschland jährlich an Darmkrebs. Mehr als 20.000 erliegen der Krankheit.

Daher ist es wichtig, sich an die empfohlenen Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen zu halten, insbesondere wenn Sie ein höheres Risiko für die Erkrankung haben.

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