Vorsicht, wenn es klingelt!
Nervige Anrufe mit Vorwahl 0031 oder +31? Es könnte eine Betrugsmasche sein
- Aktualisiert: 25.11.2024
- 08:39 Uhr
- Stefan Kendzia
Wenn es am Handy oder Festnetztelefon klingelt, ist es nicht immer die beste Freundin am anderen Ende der Leitung. Derzeit häufen sich aggressive Spam-Anrufe aus den Niederlanden. Zu erkennen an der Vorwahl 0031 oder +31.
Textnachrichten und Anrufe mit der Vorwahl aus den Niederlanden - das nervt derzeit viele Menschen, die am Telefon kontaktiert werden. Vermutet werden dahinter allerdings keine Niederländer, die ihr Unwesen treiben, sondern deutsche Betrüger.
Vorwahl Niederlande: Jetzt heißt es aufpassen
Derzeit häufen sich nervige Anrufe mit der Vorwahl 0031 oder +31. Wenn dann auch noch eine Bandansage zu hören ist, ist Vorsicht geboten. Denn es könnten Kriminelle sein, die versuchen, an wichtige Informationen und Daten des Angerufenen zu kommen. Betrüger:innen können diese für viel Geld verkaufen oder sogar dafür missbrauchen, die Identität des Angerufenen zu "kapern".
Mal geht es darum, die Neugierde des Angerufenen auszunutzen und ihn zum Rückruf zu bewegen, mal wird laut "Netzwelt" ein Fake-Gewinnspiel unterbreitet, die Teilnahme an einer Meinungsforschung erbeten oder aggressive Werbung betrieben. Sobald man den eigenen Namen preisgibt, kommt es in der Regel zu einem realen Gespräch, in dem versucht wird, weitere persönliche Informationen abzugreifen.
Auf keinen Fall sensible Daten mitteilen
Im Display erscheint eine Vorwahl aus den Niederlanden? Dann am besten gar nicht rangehen. Und wenn die Neugierde doch siegt, dann sofort wieder auflegen und sich auf keinen Fall zu irgendwas überreden lassen. Übrigens: Bereits ein einfaches "Ja" kann missbraucht werden, um dem Angerufenen gefälschte Verträge und Bestätigungen unterzujubeln.
Die einfachste Lösung ist immer: Unbekannte Rufnummern - vor allem aus dem Ausland - ignorieren und die Nummer danach blockieren. Sollte es zu einem Gespräch kommen, niemals sensible Daten mitteilen. Lieber sofort auflegen.
- Verwendete Quellen: