Suche nach Überlebenden
Unglück im Roten Meer: Touristen-Boot mit 45 Menschen vor Ägypten gesunken - 17 Vermisste
- Aktualisiert: 25.11.2024
- 13:56 Uhr
- dpa
Am frühen Morgen setzte die Crew der "Sea Story" einen Notruf ab: Vor der ägyptischen Küste ist eine Motorjacht mit 45 Menschen, davon rund 30 Tourist:innen, gesunken. Auch vier Deutsche waren an Bord.
Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot gesunken mit 45 Menschen an Bord, darunter 31 Tourist:innen. Unter den Passagieren waren auch vier Urlauber:innen aus Deutschland und zwei aus der Schweiz. Das sagte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi, der Deutschen Presse-Agentur. Mit an Bord seien außerdem etwa 20 Tourist:innen aus weiteren europäischen Ländern gewesen sowie aus China, den USA und Ägypten.
Nach einer ersten Suche würden noch 17 Menschen vermisst, erklärte der Gouverneur. 28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die beliebt ist bei Taucher:innen und anderen Urlauber:innen. Sie sollten per Flugzeug und mit einer Fregatte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt werden.
Die gut 40 Meter lange Motorjacht "Sea Story", die Taucher:innen etwa zu Korallenriffen oder zur Sichtung von Haien bringt, war seit gestern im Roten Meer unterwegs. Nach einem Notruf der Crew am Montagfrüh (25. November) sank sie.