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Einreisegebühr geplant

Wer auf Bali will, zahlt in Zukunft "Eintritt"

  • Aktualisiert: 13.07.2023
  • 21:26 Uhr
  • Stefan Kendzia
Neben Benimmregeln soll es jetzt auch eine Einreisegebühr für die Insel der Götter geben: Um ihre Natur und Kultur zu schützen und zu unterstützen.
Neben Benimmregeln soll es jetzt auch eine Einreisegebühr für die Insel der Götter geben: Um ihre Natur und Kultur zu schützen und zu unterstützen.© REUTERS

Bali - die Insel der Götter ist immer für eine Überraschung gut. Nachdem sich die Tourismuszahlen in Folge der Corona-Pandemie wieder deutlich erholt haben, sollen Touristen ab 2024 eine Einreisegebühr für die indonesische Trauminsel zahlen. 

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Inzwischen Alltag: Touristen bezahlen zusätzliches Geld für ihren Aufenthalt. Mal in Form von Kurtaxe, Bettensteuer, Citytax oder sonstigen kreativen Gebühren. Immerhin oft mit einer Gegenleistung wie die kostenlose Nutzung des ÖPNV oder ähnliches. Bali möchte nun nachziehen und ab 2024 eine Einreisegebühr in Höhe von zehn US-Dollar pro Person verlangen. Das Gute daran: Die Gebühr gilt über die gesamte Aufenthaltszeit und nicht pro Tag und das eingenommene Geld soll für Umweltschutzprogramme und Kultur auf der Insel verwendet werden.

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Abgabe sofort bei Einreise

Ab 1. Januar 2024 wird der Bali-Besuch um 10 US-Dollar teurer. Denn die Trauminsel verlangt dann von jedem Einreisenden eine Gebühr, die allerdings nachhaltig für die dortige Umwelt und Kultur eingesetzt werden soll. Zu zahlen ist die Gebühr direkt am Flughafen oder an den Seehäfen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Jede:r Urlauber:in ist dann verpflichtet, die Quittung und einen entsprechenden Aufkleber bis zur Ausreise aufzubewahren. "Mit dieser Politik wollen wir das Bewusstsein und die Verantwortung ausländischer Touristen stärken, sich am Schutz der Umwelt und Kultur Balis zu beteiligen", so Putu Astawa, Leiter des Tourismusbüros.

Die Einreisegebühr ist nicht die erste Idee Balis, um Touristen für ihr Land zu sensibilisieren: Soeben wurden Benimmregeln eingeführt, die Einreisende direkt am Flughafen in Form eines Leitfadens erhalten. Zuletzt kam es immer zu respektlosen Zwischenfällen nackter oder halbnackter Tourist:innen an sakralen Sehenswürdigkeiten. Laut ZDF wurde im März dieses Jahres zum Beispiel ein russischer Blogger ausgewiesen, nachdem er seinen entblößten Hintern zur Schau stellte - und zwar auf dem Berg Agung, der als Sitz der Götter verehrt wird.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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