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Neue Femizid-Debatte

Nach Brandanschlag in Gera: Ehemann in Untersuchungshaft

  • Aktualisiert: 18.03.2025
  • 13:14 Uhr
  • dpa
Asche auf dem Boden der Tram.
Asche auf dem Boden der Tram.© Bodo Schackow/dpa

Am helllichten Tag wird in Gera eine Frau in einer Straßenbahn angezündet - tatverdächtig ist ihr Ehemann. Der 46-Jährige kam nun in Untersuchungshaft.

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Nach dem Brandanschlag auf eine Frau in einer Straßenbahn in Gera ist der Ehemann des Opfers in Untersuchungshaft gekommen. Das habe das Amtsgericht Gera angeordnet, teilte die Polizei mit. Der 46-Jährige sei bereits ins Gefängnis überstellt worden. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Haftantrag wegen des Verdachts des versuchten Mordes gestellt, wie ein Sprecher der Behörde auf Anfrage mitteilte.

Dem Georgier wird vorgeworfen, seine Ehefrau am vergangenen Sonntag (16. März) in einer fahrenden Straßenbahn mit einer brennbaren Flüssigkeit überschüttet und angezündet zu haben. Die ebenfalls 46 Jahre alte Frau wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

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Möglicher Femizid

Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand der Frau konnten weder Staatsanwaltschaft noch Polizei machen. "Das Tatmotiv ist noch Gegenstand der Ermittlungen, allerdings dürfte dies nach ersten Erkenntnissen im Bereich der Beziehung zu sehen sein", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Tat hatte eine erneute Diskussion über Femizide ausgelöst. Femizid bedeutet, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden - also weil sie Frauen sind.

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