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Copernicus-Daten

Monat bricht Hitzerekord: Wärmster März seit Aufzeichnungsbeginn

  • Veröffentlicht: 09.04.2024
  • 17:29 Uhr
  • Stefan Kendzia

Das Wetter in Deutschland hangelt sich von einem erschreckenden Rekord zum nächsten: Der März 2024 ist wärmer als jeder zuvor gemessene März seit Beginn der Aufzeichnungen.

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Die Bäume blühen, die Sonne brennt. Und zwar schon so sehr, dass es sich wie im Sommer anfühlt. Das Gefühl täuscht leider nicht. Der vergangene März hat alle Hitzerekorde gebrochen und ist der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Bei diesem Rekord bleibt es bedauerlicherweise nicht.

Denn damit ist bereits zum zehnten Mal in Folge ein Monat im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten wärmer ausgefallen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Die von Copernicus genutzten Daten gehen zurück bis auf das Jahr 1950, teilweise sind auch frühere Daten verfügbar.

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Erschreckende Klimarekorde

"Der März 2024 setzt die Reihe der Klimarekorde fort, die sowohl für die Luft- als auch für die Meeresoberflächentemperaturen gebrochen werden, mit dem zehnten Rekordmonat in Folge", erklärte Copernicus-Vizedirektorin Samantha Burgess.

Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche habe im März durchschnittlich 14,14 Grad betragen, teilte der Dienst am Dienstag (9. April) mit. Das seien 0,73 Grad mehr als im Schnitt des Referenzzeitraums von 1991 bis 2020 und 0,1 Grad mehr als im bisher wärmsten gemessenen März im Jahr 2016.

Geht man in die Zeit des vorindustriellen Referenzzeitraums zurück, also in die Jahre 1850 bis 1900, dann ist der März im Schnitt um 1,68 Grad wärmer. Global gesehen ergibt sich für die vergangenen zwölf Monate (April 2023 bis März 2024) die höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen. Sie liegt bei 1,58 Grad über dem vorindustriellen Durchschnitt.

Sollte sich der Temperaturtrend der vergangenen 30 Jahre fortsetzen, wird befürchtet, dass 2033 das Pariser 1,5-Grad-Ziel als endgültig verfehlt werden wird. Ein weiterer Rekord: "Es ist wahrscheinlich, dass die Temperaturen 2023 wärmer waren als in den vergangenen 100.000 Jahren", hatte Burgess Anfang Januar erklärt. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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