Anzeige
Jedes Jahr die gleiche Verwirrung

Meteorologisch und kalendarisch: Wann ist Frühlingsanfang 2025?

  • Veröffentlicht: 21.02.2025
  • 14:38 Uhr
  • dpa
Hessen, Frankfurt/M.: Gänseblümchen blühen am Ufer des Main.
Hessen, Frankfurt/M.: Gänseblümchen blühen am Ufer des Main.© Lando Hass/dpa

Schneeglöckchen sprießen, die Kraniche kehren zurück, tagsüber wird es im Westen richtig warm. Der meteorologische Frühlingsanfang naht. Und was ist mit dem kalendarischen?

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt einen Unterschied zwischen dem meteorologischen und dem kalendarischen Frühlingsbeginn.

  • Der meteorologische Frühlingsbeginn kommt zuerst – immer am 1. März.

  • Viele Kraniche kommen wieder zurück nach Deutschland.

Jedes Jahr die gleiche Verwirrung: Den Frühlingsanfang gibt es doppelt. Wieso? Der meteorologische Frühlingsbeginn ist immer am 1. März. Der kalendarische Frühlingsanfang wechselt, denn er hängt vom Sonnenstand ab: Die Sonne steht an diesem Termin senkrecht über dem Äquator. In diesem Jahr beginnt der Frühling im Kalender am 20. März. Umso verwirrender ist es, dass schon in der Nacht auf den 30. März die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erfolgt. Dabei ist der meteorlogische Sommerbeginn immer erst am 1. Juni und der kalendarische am 21. Juni. Doch zurück zum Frühling:

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Dass der März den Frühling einläutet, macht sich unter anderem am Licht bemerkbar: Jeden Tag ist es ein wenig länger hell als am Vortag. Im Frühjahr kommen täglich bis zu vier Minuten dazu, so viel wie zu keiner anderen Jahreszeit. Doch ist der Winter damit wirklich vorbei? Mit welchem Wetter der (meteorologische) Frühling beginnt, sehen Sie im Video:

Anzeige
Anzeige

Kraniche kehren zurück

Für Vogelfreunde lohnt ein Blick in den Himmel: Von den hunderttausenden Kranichen, die erst vor ein paar Wochen Deutschland Richtung Frankreich und Spanien überflogen haben, kommen viele schon wieder zurück. Bis zur Wochenmitte zählte der Naturschutzbund Nabu mindestens 80.000 Rückkehrer über Hessen.

Die Kraniche beeilen sich, um sich die besten Brutplätze zu sichern. Jetzt kann man die imposanten Balztänze der großen Vögel beobachten und ihre trompetenartigen Rufe hören.

Vogelschutzexperte Martin Rümmler., dpa

Anzeige
Anzeige

Die meisten hiesigen Paare brüten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Bis zum Brutbeginn im März halten sie sich auf Nahrungsflächen nahe dem jeweiligen Brutrevier auf. Viele Kraniche fliegen aber auch weiter – nach Skandinavien und ins Baltikum.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn
:newstime vom 21. Februar 2025 | 19:45
Episode

:newstime vom 21. Februar 2025 | 19:45

  • 25:23 Min
  • Ab 12