Unglücksursachen unklar
Mehrere Flugzeugabstürze in NRW und Hessen enden tödlich
- Veröffentlicht: 08.09.2024
- 10:51 Uhr
- dpa
Gleich drei Kleinflugzeuge sind in NRW und Hessen abgestürzt. Weshalb die Maschinen verunglückten, muss noch geklärt werden.
Das Wichtigste in Kürze
Bei zwei Flugzeugabstürzen in Nordrhein-Westfalen sind insgesamt drei Menschen ums Leben gekommen.
Zwei weitere Personen wurden beim Absturz eines Leichtflugzeugs in Hessen verletzt.
Die Ursachen der Abstürze sind noch ungeklärt.
In Nordrhein-Westfalen sind am Samstag (7. September) insgesamt drei Menschen bei zwei Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen. Bei einem weiteren Unglück in Hessen gab es Verletzte.
Im nordrhein-westfälischen Kreis Soest stürzte ein Kleinflugzeug unmittelbar nach dem Start vom Flugplatz in Bad Sassendorf ab, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zwei Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Sie hatten an einem Piloten-Treffen auf dem kleinen Flugplatz teilgenommen.
Die Ursache des Absturzes war zunächst unklar. Die Maschine sei auf einer Wiese ganz in der Nähe niedergegangen. Augenzeugen seien zur Unfallstelle gerannt und hätten noch versucht, Erste Hilfe zu leisten, sagte der Polizeisprecher.
Doppeldecker-Maschine bei Bielefeld abgestürzt
Zuvor war bereits in Gütersloh-Spexard südlich von Bielefeld ein Kleinflugzeug abgestürzt und im Gebüsch zerschellt. Der 67-jährige Pilot sei dabei ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Er sei allein an Bord gewesen. Die rot-weiße Doppeldecker-Propellermaschine war demnach am Morgen in Porta Westfalica gestartet und auf dem Weg ins Sauerland. Zur Unfallursache wurden zunächst keine Angaben gemacht.
In Nordhessen wurden zwei Männer beim Absturz eines Leichtflugzeugs kurz nach dem Start vom Flugplatz Korbach schwer verletzt. Die einmotorige Piper habe nicht richtig an Höhe gewonnen und sei dann in der Nähe des Flugplatzes abgestürzt, teilte die Polizei Kassel mit. Warum der Start misslungen sei, sei unklar. Die Männer kamen in ein Krankenhaus, ihre Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, hieß es.