Wer bekommt es und wann?
Kindergeld 2025: So hoch sind die Auszahlungen in diesem Jahr
- Aktualisiert: 18.02.2025
- 09:29 Uhr
- dpa
Seit dem 1. Januar 2025 bekommen Familien pro Monat und Kind mehr Kindergeld. Auch der zusätzliche Kindersofortzuschlag wurde angehoben. Hier erfahren Eltern, wann sie mit den Auszahlungen rechnen können und was sonst noch wichtig ist.
Das Wichtigste in Kürze
Am 1. Januar 2025 ist das Kindergeld pro Kind und Monat um fünf Euro gestiegen.
Es gibt verschiedene Auszahlungstermine.
Eltern können gegebenenfalls auch weitere Unterstützungsleistungen erhalten.
Wer bekommt Kindergeld?
"Grundsätzlich haben alle Eltern minderjähriger Kinder – also Kinder unter 18 Jahren – Anspruch auf Kindergeld", sagt Steffen Gall vom Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) der Deutschen Presse-Agentur. Das gilt auch für Pflege- und Adoptivkinder.
"Möglich ist auch, dass Groß- oder Stiefeltern das Geld bekommen, wenn der Enkel oder das Stiefkind mit in ihrem Haushalt lebt oder sie ihm gegenüber unterhaltspflichtig sind", sagt Isabell Pohlmann von der Stiftung Warentest der dpa. Bei getrenntlebenden Eltern erhält nur einer von beiden das Kindergeld – entscheidend dafür ist, bei wem das Kind die meiste Zeit lebt.
Wie viel mehr Kindergeld gibt es?
Am 1. Januar 2025 wurde das Kindergeld um fünf Euro auf 255 Euro pro Kind und Monat erhöht. Das heißt: Bei zwei Kindern erhalten Eltern 510 Euro, bei drei Kindern gibt es 765 Euro und bei vier Kindern werden 1.020 Euro Kindergeld pro Monat überwiesen.
Wann wird Kindergeld überwiesen?
Wann das Kindergeld auf dem Konto landet, hängt mit der Endziffer der Kindergeldnummer zusammen. Je niedriger die Endziffer, desto früher im Monat wird das Geld überwiesen. Familien mit der Endziffer 0 werden direkt am Monatsanfang ausgezahlt (5. März, 3. April, 6. Mai), Familien mit der Endziffer 9 am Monatsende (20. März, 23. April, 22. Mai).
Wie kommt man an Kindergeld?
Das Geld fließt nicht automatisch. Nach der Geburt des Kindes müssen Eltern die Familienkasse über ihren Familienzuwachs informieren. Dort stellen sie einen Antrag und legen den Geburtsschein des Kindes vor - und zwar am besten zeitnah. "Das Kindergeld wird nur sechs Monate rückwirkend gezahlt", sagt Isabell Pohlmann. Wer sich zu spät kümmert, bekommt das Geld erst ab dem Monat der Antragstellung gezahlt. Dabei können Eltern von weiteren Unterstützungsleistungen profitieren. Welche das sind. erfahren Sie im Video:
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa