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Ranking

In dieser deutschen Stadt können sich die Menschen am meisten leisten

  • Aktualisiert: 07.11.2023
  • 17:21 Uhr
  • Anne Funk
Starnberg hat deutschlandweit die höchste Kaufkraft.
Starnberg hat deutschlandweit die höchste Kaufkraft.© Sven Hoppe/dpa

Ein mehr als 30 Prozent höheres preisbereinigtes Einkommen haben die Einwohner einer bayerischen Stadt zur Verfügung. Auf dem letzten Platz des Rankings liegt eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen.

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Wo können sich die Einwohner:innen in Deutschland am meisten leisten? Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gibt es einen klaren Gewinner: In keiner Kommune ist die Kaufkraft pro Kopf so hoch wie im bayerischen Starnberg. Das preisbereinigte verfügbare Einkommen liegt dort um 34,7 Prozent über dem bundesweiten Schnitt. Gelsenkirchen landet dagegen auf dem letzten Platz: 22,5 Prozent liegt die Stadt im Ruhrgebiet unter dem Durchschnitt.

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Nach Starnberg gibt es die nächsthöheren realen Einkommen im Hochtaunuskreis, Baden-Baden und in den Landkreisen Miesbach und München. Die nach Gelsenkirchen niedrigsten in Offenbach, Duisburg, Herne und Freiburg.

Der Gedanke, dass Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten einen Teil der Einkommensunterschiede ausgleichen könnten, war Hintergrund für das Ranking. So liegt die Stadt München zum Beispiel beim nicht preisbereinigten Einkommen auf Platz zwei. Doch da die Lebenshaltungskosten in der bayerischen Landeshauptstadt 25,1 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegen, landete sie in dieser Rangliste lediglich auf Platz 24.

Preisbereinigung macht den Unterschied

Durch die Preisbereinigung stürzen andere Städte sogar noch weiter ab: Bei Stuttgart geht es um 259 Plätze nach unten: Rang 301 statt 42. Für Frankfurt am Main geht es von 118 auf 370, für Hamburg von 64 auf 297. Günstige Landkreise steigen dagegen auf: Allen voran Tirschenreuth, das durch niedrige Preise 140 Plätze gutmacht und auf Rang 60 springt. Der Landkreis Vulkaneifel verbessert sich um 139 Plätze, Cochem-Zell um 135 und die Landkreise Hof und Regen um 133 beziehungsweise 132.

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Basis des Rankings sind Daten des Statistischen Bundesamtes zum nominalen Einkommen mit Stand 2021, die das IW mit seinem Index der regionalen Lebenshaltungskosten kombiniert hat. Dieser basiert unter anderem auf 24 Millionen im Jahr 2022 abgefragten Preisdaten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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