Extremwetter in Europa
Höchste Dürre-Warnstufe: Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Italien
- Aktualisiert: 09.08.2024
- 08:59 Uhr
- Lara Teichmanis
Mitten in der Urlaubszeit warnt das Auswärtige Amt Tourist:innen vor Reisen in den Süden Italiens. Grund dafür ist die anhaltende Dürre und Wasserknappheit in der Region.
Sizilien ist von der höchsten Dürre-Warnstufe Rot betroffen, insbesondere die Städte Catania, Palermo, Taormina und Mondello. Es herrscht erheblicher Wassermangel. Auch in Regionen wie Umbrien, Latium und Sardinien herrscht Dürre. Das Auswärtige Amt rät daher Urlauber:innen, sich vor Reiseantritt über die aktuelle Lage zu informieren.
Auswirkungen des Klimawandels auf Urlaubsländer
Neben Italien leiden auch andere beliebte Urlaubsländer in Südeuropa unter extremer Hitze und Trockenheit, was zu Wasserknappheit führt. Bulgarien und Griechenland sind ebenfalls betroffen. In Bulgarien fehlt in vielen Dörfern Trinkwasser, da es zur Bewässerung von Feldern verwendet wird.
Im Video: Italienische Urlaubsinsel wird zur Wüste
In Griechenland sind die Wasserstände aufgrund eines regenarmen Winters um ein Fünftel gesunken, was auf den Inseln Mykonos, Paros und Santorini zu Problemen führt.
Auch die Türkei und Zypern sind stark betroffen. In der Türkei hat es seit 23 Jahren nicht mehr so wenig geregnet wie im Juni dieses Jahres, insbesondere in den Urlaubsregionen an der Ägäis und in Antalya. Die Stauseen auf Zypern sind nur noch zu 36 Prozent gefüllt.
Urlauber:innen können zur Entlastung beitragen, indem sie sparsam mit Wasser umgehen, Handtücher mehrfach nutzen und Hotels wählen, die auf Nachhaltigkeit setzen.
- Verwendete Quellen:
- Auswärtiges Amt: Reisehinweise Italien