Brandenburg
Gut zwei Monate vor der Landtagswahl: BSW legt deutlich zu, AfD weiter vorn
- Aktualisiert: 11.07.2024
- 19:33 Uhr
- dpa
Einer aktuellen Umfrage zufolge verliert die AfD in Brandenburg erneut an Zustimmung. Deutlich hinzugewonnen hat hingegen das Bündnis Sahra Wagenknecht.
Rund zweieinhalb Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD in einer neuen Umfrage weiter an der Spitze, büßt aber erneut in der Wählergunst ein. Sie kommt aktuell bei der Sonntagsfrage auf 23 Prozent vor der SPD mit 19 Prozent, wie aus dem Brandenburg-Trend des Instituts Infratest dimap für rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg hervorgeht. Seit September hat die AfD damit im Brandenburg-Trend neun Prozentpunkte verloren. Damals stand sie bei 32 Prozent.
Deutlich hinzugewonnen hat dagegen das Bündnis Sahra Wagenknecht: Das BSW liegt in der Umfrage bei 16 Prozent - sechs Prozentpunkte mehr als noch im Brandenburg-Trend von April.
Im Video: "Autoritäre Cancel Culture" - Wagenknecht will nicht mit AfD und Grünen koalieren
SPD und CDU in Brandenburg gleichauf
Die CDU rangiert in der aktuellen Umfrage mit der SPD gleichauf bei 19 Prozent. Seit dem Brandenburg-Trend im April ging es für die SPD um drei Prozentpunkte nach unten, für die CDU um einen Prozentpunkt nach oben.
Die Grünen liegen in der aktuellen Umfrage bei sieben Prozent (minus ein Prozentpunkt). Die Linke würde der Umfrage zufolge mit vier Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Gleiches gilt auch für BVB/ Freie Wähler (drei Prozent) und für die FDP (drei Prozent).
Landtagswahlen am 22. September
Bei der Frage, welche Partei am ehesten die wichtigsten Aufgaben in Brandenburg lösen kann, liegt die AfD nur auf dem dritten Rang. 25 Prozent der Befragten nannten die SPD, 19 Prozent die CDU. Für das BSW entschieden sich bei dieser Frage 8 Prozent, für die Grünen zwei Prozent.
Am 22. September wird ein neuer Landtag gewählt. Derzeit regiert eine Koalition aus SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Für den Brandenburg-Trend wurden laut RBB 1161 Wahlberechtigte aus Brandenburg vom 4. bis 8. April repräsentativ befragt.