CDU-Chef und das Cannabis
"Es war furchtbar": Friedrich Merz gesteht Kiffer-Vergangenheit
- Veröffentlicht: 21.03.2024
- 12:34 Uhr
- Stefan Kendzia
CDU-Chef Friedrich Merz ist alles andere als ein Befürworter der Cannabis-Legalisierung. Dass er aber selbst Erfahrung im Kiffen mitbringt, überrascht. Immerhin: Sein einziges Drogenerlebnis soll "furchtbar" gewesen sein.
Friedrich Merz ein Kiffer? Nach seinen eigenen Angaben hat er tatsächlich Erfahrung mit Cannabis sammeln können. Während seiner Schulzeit sei er damit in Berührung gekommen - seiner Erinnerung nach war es "furchtbar".
Im Video: Kontra für geplantes Cannabis-Gesetz - Bedenken in den Bundesländern
Kontra für geplantes Cannabis-Gesetz: Bedenken in den Bundesländern
Merz' einmaliger Zug an einem Joint hinterließ einen bleibenden Eindruck
Dass Friedrich Merz nichts für das Kiffen übrig hat, ist bekannt. Seine Ansichten darüber kommunizierte er mehrfach - auch auf seinem X-Account. Dass er selbst aber schon an einem Joint gezogen hat, der einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weniger. Nach eigener Aussage soll sich sein Drogen-Erlebnis während seiner Schulzeit abgespielt haben: "Ich habe einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan. Es war furchtbar", wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) den CDU-Chef zitiert. Vielleicht auch aufgrund dieser Erfahrung bekräftigte Merz erneut seine Ablehnung der geplanten Cannabis-Legalisierung, die noch eine Hürde überwinden muss: das Bundesrats-Votum. "Wir sind und bleiben dagegen. Wir halten das für grundfalsch, jetzt Rauschgifte in Deutschland freizugeben." Es sei, gerade was Kinder- und Jugendschutz anbetrifft, die falsche Entscheidung, sagte er.
Externer Inhalt
Im Bundesrat ist das Gesetz zwar nicht zustimmungsbedürftig - dennoch könnte die Länderkammer den Vermittlungsausschuss anrufen. Ergebnis wäre, dass das Verfahren auf unbestimmte Zeit verzögert werden könnte. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angedeutet, dass dann mit einer kompletten Blockade durch die Union zu rechnen sei und das Vorhaben sterben könnte.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Kurznachrichtendienst X: "Friedrich Merz"