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Tragödie um Kriegsgefangene

Flugzeug-Absturz in Russland: Angeblich 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord

  • Veröffentlicht: 24.01.2024
  • 13:43 Uhr
  • Stefan Kendzia

In Russland soll es zu einer furchtbaren Katastrophe gekommen sein: Bei einem Flugzeugabsturz der russischen Luftwaffe sollen sich an Bord 65 ukrainische Kriegsgefangene befunden haben, die zum Austausch gebracht werden sollten. Niemand soll den Absturz überlebt haben. Alles nur Fake?

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65 ukrainische Kriegsgefangene, die per Flugzeug in die Ukraine zum Austausch gebracht werden sollten, kamen angeblich bei einem Flugzeugabsturz der russischen Luftwaffe ums Leben. Unter den Getöteten sollen sich weitere sechs Besatzungsmitglieder als auch drei Begleitpersonen befunden haben. Will Russland damit nur von einem weiteren Verlust der eigenen Flotte ablenken?

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Bisher soll Moskau keine Beweise geliefert haben 

Der Ukrainekrieg fordert immer mehr Todesopfer - auch abseits der Front. Zumindest, wenn es nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums geht. Demnach soll in Russland ein militärisches Transportflugzeug abgestürzt sein, das sich auf dem Weg eines Gefangenenaustauschs in die Region Belgorod befunden haben soll, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. An Bord der Maschine vom Typ Iljuschin Il-76 seien 9 russische Besatzungsmitglieder gewesen sowie 65 ukrainische Kriegsgefangene. Niemand soll diese Katastrophe überlebt haben.

Moskau soll bisher allerdings keine Beweise präsentiert haben, dass an Bord tatsächlich ukrainische Kriegsgefangene mitgeflogen seien. Der ukrainische Blogger "Tsaplienko Ukraine Fights" behauptet laut "Berliner Zeitung" sogar, dass sich an Bord statt Kriegsgefangenen russische Luftabwehrraketen befunden haben sollen. Angeblich sollen ukrainische Militärs das Flugzeug abgeschossen haben: "Das russische Verteidigungsministerium hat den Eindruck erweckt, dass sich an Bord der in Belgorod abgestürzten IL-76 ukrainische Kriegsgefangene befanden, die für einen Austausch gebracht werden sollten. Soweit wir wissen, war in den kommenden Tagen kein Austausch geplant. Aber die Russen müssen wegen eines weiteren verlorenen Flugzeugs ihr Gesicht vor der eigenen Herde wahren."

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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