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Mit 77 Jahren verstorben

Ex-Werder-Bremen-Manager Willi Lemke ist tot

  • Veröffentlicht: 13.08.2024
  • 11:56 Uhr
  • Lara Teichmanis
Willi Lemke im Februar 2024 auf der 125-Jahre-Werder-Bremen Feier.
Willi Lemke im Februar 2024 auf der 125-Jahre-Werder-Bremen Feier.© IMAGO/Nordphoto

Willi Lemke ist im Alter von 77 Jahren überraschend verstorben. Der Ex-Werder-Manager und ehemalige Bremer Senator war bekannt für sein sportliches Engagement und seine politischen Verdienste.

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Wie seine Familie am Dienstag (13. August) mitteilte, ist Willi Lemke am Montag (12. August) in Folge einer Hirnblutung verstorben, berichtet der "Weser Kurier".

Als langjähriger Manager des Bremer Fußballvereins Werder Bremen und seiner Tätigkeit als Senator für Bildung sowie Inneres und Sonderberater des UN-Generalsekretärs war Lemke über die Bremerstadtgrenze weit bekannt.

Lemke führte Werder Bremen zum Erfolg

Lemke wurde 77 Jahre alt und war eine der bekanntesten Persönlichkeiten Bremens. Der SPD-Politiker wurde 1981 Werder-Manager und prägte zusammen mit dem Trainer Otto Rehhagel die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des Bundesliga-Clubs. 1988 wurden die Bremer deutscher Meister, 1992 gewannen sie den Europapokal der Pokalsieger. Die DFB-Pokal-Siege 1991 und 1994 kamen in dieser Ära noch dazu.

"Sein überraschender und viel zu früher Tod lässt den SV Werder für eine Zeit stillstehen", sagte Werders Geschäftsführer Klaus Filbry am Dienstag (13. August). "Willi Lemke gehört zweifellos zu den größten Persönlichkeiten in der Geschichte des deutschen Fußballs. Er hat beim SV Werder in vielen Bereichen Pionierarbeit geleistet und für immer Spuren hinterlassen. Ohne seine langjährige Arbeit wäre der Club nicht das, was er heute ist."

Willi Lemke gehört zweifellos zu den größten Persönlichkeiten in der Geschichte des deutschen Fußballs.

Klaus Filbry, Werder Geschäftsführer

1999 kehrte Lemke in die Politik zurück. Bis 2007 war er Senator für Bildung und Wissenschaft in Bremen, von 2007 bis 2008 Senator für Inneres und Sport.

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2008 ernannte ihn der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum Sonderberater für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung, was Lemke bis 2016 blieb. Parallel dazu gehört er auch für insgesamt 17 Jahre dem Aufsichtsrat von Werder Bremen an. Von 2005 bis 2014 leitete er das Gremium als Vorsitzender.

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