Danach Schnee?
Erneute Sturmflutwarnung an Nordseeküste und Elbe
- Veröffentlicht: 08.01.2025
- 10:02 Uhr
- Clarissa Yigit
An der Nordseeküste und an der Elbe steigt das Wasser. Teils könnte am Mittwochmorgen (8. Januar) die Sturmflutmarke erreicht werden. Das hat auch Auswirkungen auf den Fährverkehr.
Das Wichtigste in Kürze
Erneut warnen die Behörden im Norden der Bundesrepublik vor einem Sturm mit Sturmflut.
Dies sorgt abermals für Ausfälle im Fährverkehr.
Danach wird es wieder kälter und es könnte schneien.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor einer Sturmflut an der Nordseeküste und an der Hamburger Elbe, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Sturm mit Sturmflut erwartet
So wird nach jüngsten Warnungen des BSH erwartet, dass das Morgen- oder Vormittagshochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet 0,75 bis einen Meter höher als das mittlere Hochwasser sein wird. An der nordfriesischen Küste soll das Wasser um einen bis 1,5 Meter und im Elbegebiet um etwa 1,5 Meter höher steigen als das mittlere Hochwasser.
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, wird für die gesamte deutsche Nordseeküste sowie für die Kreise Schleswig-Flensburg, Nordfriesland, Dithmarschen und Vorpommern-Rügen mit Sturmböen bis in die Abendstunden gerechnet. Bevor der Sturm wieder abzieht, werden örtlich Geschwindigkeiten von 60 bis 85 Kilometer pro Stunde erwartet.
Die Sturmflutwarnung soll voraussichtlich am Mittwoch (8. Januar) noch bis kurz nach 10 Uhr ihre Gültigkeit behalten.
Ausfall von Fährverbindungen
Dies hat erneut Auswirkungen auf den Fährverkehr. So fielen am Morgen bereits einige Verbindungen der Föhr-Amrum-Linie ab Föhr und Dagebüll (Kreis Nordfriesland) aus, schreibt die Wyker Dampfschiff Reederei auf ihrer Internetseite.
Ebenso kommt es zu Ausfällen bei der Elbfähre zwischen Glückstadt (Schleswig-Holstein) und Wischhafen (Niedersachsen). Hier wurde der Betrieb bis 9:30 Uhr eingestellt, berichtet die "Tagesschau". Überfahrten nach Helgoland würden allerdings stattfinden.
Ab Pegelständen von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser wird an der Nordsee von einer Sturmflut gesprochen. Allerdings wird mit größeren Schäden aber erst bei sehr viel höheren Wasserständen gerechnet.
Auch soll es in den kommenden Tagen wieder kälter werden. Bereits heute könnte es mancherorts schneien, so die "Tagesschau".
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Wyker Dampfschiff Reederei: "Mittwoch 08.01.2025 Föhr-Amrum-Linie"
- Tagesschau: "Erneut Sturmflutwarnung für Nordseeküste und Hamburg"
- DWD: "Warnungen"