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Mehr Geld für Studierende

Einigung über BAföG-Reform: Beitrag soll nach Kritik erhöht werden

  • Aktualisiert: 06.06.2024
  • 16:57 Uhr
  • dpa
Die Ampel-Koalition will nach viel Kritik die Bafög-Sätze für Studierende nun doch erhöhen.
Die Ampel-Koalition will nach viel Kritik die Bafög-Sätze für Studierende nun doch erhöhen.© Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa

Für ihre BAföG-Reform, die aktuell im Bundestag beraten wird, musste die Ampel viel Kritik einstecken, weil keine Erhöhung der BAföG-Sätze vorgesehen war. Nun soll es doch mehr Geld geben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach viel Kritik an der Ampel sollen die BAföG-Sätze nun doch erhöht werden.

  • Das BAföG war zuletzt zum Wintersemester 2022/23 um 5,75 Prozent erhöht worden.

  • Freibeträge beim eigenen Einkommen und dem Eltern-Einkommen sollen ebenfalls erhöht werden

BAföG-Empfänger können sich nun doch auf mehr Geld freuen. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine sogenannte Formulierungshilfe für die Fraktionen im Bundestag mit Änderungen an der von der Ampel-Koalition geplanten aktuellen BAföG-Reform.

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Studierende müssen sich auf BAföG verlassen können

Nachdem die Pläne der Ampel-Koalition in Sachen BAföG-Reform zunächst anders ausgesehen hatten, soll nun doch eine Erhöhung der BAföG-Sätze geplant sein. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Oliver Kaczmarek, sagte: "Die von der SPD-Fraktion forcierte Einigung in der Koalition ist ein wichtiges Signal an alle, die sich auf das BAföG verlassen können müssen: Sie bleiben mit gestiegenen Kosten nicht allein. Die Nullrunde ist abgewendet."

Das BAföG war zuletzt zum Wintersemester 2022/23 um 5,75 Prozent erhöht worden. Der Grundbedarfssatz für Student:innen liegt seitdem bei 452 Euro plus einer Wohnkostenpauschale in Höhe von 360 Euro für diejenigen, die nicht mehr bei den Eltern wohnen.

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Freibeträge sollen erhöht werden

Die Ampel hatte die aktuelle BAföG-Reform Anfang März im Bundeskabinett auf den Weg gebracht. Im Kern sieht sie eine sogenannte Studienstarthilfe von 1.000 Euro für Studienanfänger aus ärmeren Familien vor, etwa zur Anschaffung eines Laptops, für Lehrbücher oder zur Finanzierung des Umzugs zum Studienort. Zudem sollen die Freibeträge beim eigenen Einkommen und dem Eltern-Einkommen, die bei der BAföG-Anrechnung gelten, erhöht werden, um den Kreis der BAföG-Empfänger zu vergrößern.

Sozialverbände, Gewerkschaften und Deutsches Studierendenwerk hatten mit Blick auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten immer wieder gefordert, zusätzlich auch die BAföG-Sätze anzuheben. Schließlich sei auch das Bürgergeld erhöht worden, hieß es unter anderem zur Begründung.

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