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US-Politik

Datenschützer in Sorge: Trump-Berater Musk fordert Zugang zu sensiblen Steuerzahlerdaten

  • Veröffentlicht: 17.02.2025
  • 16:17 Uhr
  • Benedikt Rammer
Elon Musk hat laut Berichten von "Washington Post" und anderen US-Medien weitreichenden Zugang zu Daten der US-Steuerbehörde IRS angefordert.
Elon Musk hat laut Berichten von "Washington Post" und anderen US-Medien weitreichenden Zugang zu Daten der US-Steuerbehörde IRS angefordert.© IMAGO/MediaPunch

Elon Musk plant, weitreichenden Zugang zu den Daten der US-Steuerbehörde IRS zu erhalten. Datenschützer:innen warnen vor möglichen Gefahren wie Identitätsdiebstahl und sehen die Sicherheit persönlicher Informationen in Gefahr.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk plant den Zugriff auf IRS-Datenbanken mit sensiblen Steuerzahler:innen-Informationen.

  • Datenschützer:innen warnen vor möglichen Risiken wie Identitätsdiebstahl.

  • Musks Team soll Missstände in der Regierung aufdecken und Transparenz schaffen.

Elon Musks Team, das für staatliche Effizienz verantwortlich ist, hat laut Berichten von der "Washington Post" und anderen US-Medien Zugang zu den Datenbanken der US-Steuerbehörde IRS beantragt. Diese Datenbanken enthalten finanzielle Informationen von Millionen US-Bürger:innen. Datenschützer:innen sind alarmiert und befürchten eine Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit der Bürger:innen.

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Ein Dokument, das der "Washington Post" vorliegt, zeigt, dass ein Mitarbeiter von Musks Team 120 Tage lang bei der IRS arbeiten soll, um möglicherweise Zugang zu besonders gesicherten Systemen zu erhalten. Diese Systeme ermöglichen einen direkten visuellen Zugriff auf bestimmte Steuerzahlerkonten. Bislang wurde dieser Zugang jedoch nicht genehmigt, was innerhalb der Regierung und unter Datenschutzexpert:innen für Besorgnis sorgt.

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Datenschützerin schlägt Alarm

Kritiker:innen wie die frühere staatliche Datenschutzbeauftragte Elizabeth Laird warnen davor, dass der Zugang zu diesen sensiblen Daten Risiken wie Identitätsdiebstahl birgt. Laut Laird erwarten Bürger:innen, dass ihre Daten sicher und rechtmäßig behandelt werden. Die aktuellen Pläne stellen diese Erwartungen infrage.

Ein Sprecher des Weißen Hauses betonte die Notwendigkeit eines direkten Zugangs zu den Finanzdaten, um "Verschwendung, Betrug und Missbrauch" in einem kaputten System zu bekämpfen. Das Team von Musk sei dafür verantwortlich, diese Missstände aufzudecken und die Bürger:innen über die Verwendung ihrer Steuergelder zu informieren. Präsident Donald Trump hat Musk mit der Leitung der DOGE-Abteilung betraut, die für den Personal- und Kostenabbau in Bundesbehörden zuständig ist.

  • Verwendete Quelle:
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