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Wahlen in Ostdeutschland

Das sind Wagenknechts Bedingungen für mögliche Koalitionspartner

  • Aktualisiert: 29.07.2024
  • 08:20 Uhr
  • dpa
Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, blickt zuversichtlich auf die kommenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern.
Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, blickt zuversichtlich auf die kommenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern.© Michael Reichel/dpa

Im Landtagswahlkampf in Thüringen, Sachsen und Brandenburg nimmt das BSW den Krieg in der Ukraine sehr wichtig - und macht eine Ansage an künftige Partner.

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BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht macht Koalitionen in Ostdeutschland auch von der Haltung der Partner zum Krieg in der Ukraine abhängig.

Wagenknecht gegen neues Wettrüsten

"Wir werden uns nur an einer Landesregierung beteiligen, die auch bundespolitisch klar Position für Diplomatie und gegen Kriegsvorbereitung bezieht", sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. Denn es sei klar, "dass ein neues Wettrüsten Milliarden verschlingt, die dringend für Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen und höhere Renten gebraucht werden".

Im Video: Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnt an Zuspruch

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Keine Einladung für Wladimir Putin

Im September werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Die Wagenknecht-Partei BSW stellt dabei neben Bildung und Migration auch das Thema Frieden in den Mittelpunkt - und findet in den drei Ländern mit Umfragewerten von 15 bis 20 Prozent viel Anklang. Auch die AfD greift das Thema auf. Beide Parteien sind gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für sofortige Verhandlungen der Ukraine mit Russland.

:newstime

"Die Friedensfrage ist sehr wichtig", sagte Wagenknecht. "Viele Menschen sind zu Recht beunruhigt, weil die Bundesregierung unser Land immer mehr zur Kriegspartei im Ukraine-Krieg macht und bisher jedes Bemühen um diplomatische Lösungen vermissen lässt." Sie kritisierte auch die Ankündigung, 2026 US-amerikanische Raketen in Deutschland zu stationieren. Bundeskanzler Olaf Scholz befürwortet die Stationierung als Reaktion auf eine wachsende russische Bedrohung.

 

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