Partei des Fortschritts
Bundestagswahl: Culcha-Candela-Star tritt für Berliner Kleinpartei an
- Aktualisiert: 09.12.2024
- 02:55 Uhr
- Franziska Hursach
Am 23. Februar wird in Deutschland gewählt. Zur Auswahl könnte offenbar auch die Partei des Fortschritts (PDF) stehen - diese wird von einem bekannten Berliner Rapper unterstützt.
Das Wichtigste in Kürze
Rapper Mateo Jasik von der Berliner Band Culcha Candela soll bei der Bundestagswahl im Februar für die Kleinpartei Partei des Fortschritts (PDF) kandidieren.
Allerdings steht noch nicht fest, ob die Partei zur Wahl zugelassen wird.
Das Erstarken populistischer und extremistischer Parteien sei für den Künstler "eine der Motivationen, um zu zeigen, dass Menschen aus Kunst und Kultur Verantwortung übernehmen müssen", so Jasik.
Mateo Jasik, bekannt als Rapper der Berliner Band Culcha Candela ("Hamma", "Monsta"), plant offenbar, bei der Bundestagswahl im Februar für die Kleinpartei Partei des Fortschritts (PDF) zu kandidieren. Das Management des Musikers eine entsprechende Mitteilung der Partei bestätigt.
Unklar, ob Partei zur Wahl zugelassen wird
Laut der Erklärung tritt Jasik im Bezirk Berlin-Mitte als Kandidat an. Ob die Partei jedoch tatsächlich zur Wahl zugelassen wird, bleibt unklar. Im November hatte die PDF gemeinsam mit sieben weiteren Kleinparteien in einem offenen Brief an die Bundesregierung und den Bundestag gefordert, die Zulassungshürden für die vorgezogene Wahl am 23. Februar zu senken.
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Nach den Vorgaben der Bundeswahlleiterin müssen bestimmte Wahlvorschläge von einer vorgegebenen Anzahl wahlberechtigter Personen unterschrieben werden. Das solle sicherstellen, dass nur ernsthafte Vorschläge zur Wahl stünden, die nennenswert viele Anhänger:innen fänden.
Jasik: Müssen Verantwortung übernehmen
Das Erstarken populistischer und extremistischer Parteien sei für den Jasik "eine der Motivationen, um zu zeigen, dass Menschen aus Kunst und Kultur Verantwortung übernehmen müssen". So heißt es in der Mitteilung der Partei des Fortschritts. Bereits 2017 äußerte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Ich finde es gut, Popmusik zu machen, sich aber trotzdem zu engagieren. Das würde ich mir von mehr Kollegen wünschen."
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa