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E-Autos betroffen

Brandgefahr: Mercedes ruft weiteres SUV-Modell zurück

  • Veröffentlicht: 18.02.2025
  • 14:24 Uhr
  • Michael Reimers
Stuttgart: Der Mercedes-Stern des Werks Untertürkheim des Automobilherstellers Mercedes-Benz ist in der Morgendämmerung vor der Grabkapelle auf dem Württemberg zu sehen.
Stuttgart: Der Mercedes-Stern des Werks Untertürkheim des Automobilherstellers Mercedes-Benz ist in der Morgendämmerung vor der Grabkapelle auf dem Württemberg zu sehen.© Marijan Murat/dpa

Nach Elektroautos des SUV-Modells EQB von Mercedes-Benz ist nun auch dessen Modell EQA von einem Rückruf betroffen. In China sollen bereits mehrere Wagen wegen des identischen Problems mit der Batterie gebrannt haben.

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Mercedes-Benz ruft weltweit 33.705 Elektro-SUV der Typen EQA und EQB zurück. Das meldet unter anderem der ADAC am 18. Februar auf seiner Website. Der Rückruf betrifft demnach auch 3.119 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen sollen die Baujahre 2021 bis 2024 sein. Ursache sei ein mögliches Problem mit der Hochvolt-Batterie, das zu einem Kurzschluss und damit zu einem Fahrzeugbrand führen könne. Um das Problem zu beheben, muss dem Bericht zufolge die Software des Batteriemanagementsystems aktualisiert werden.

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Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte das Brandrisiko zuerst gemeldet, heißt es weiter. Aus den Unterlagen der Behörde gehe hervor, dass in China bereits mehrere Wagen wegen des Problems an der Batterie gebrannt haben.

Fahrzeughalter:innen des Mercedes EQA und EQB werden dem ADAC zufolge aufgefordert, die Batterie ihres Elektro-SUV bis auf Weiteres nur bis maximal 80 Prozent zu laden, bis der Mangel behoben werden kann. Momentan sei das entsprechende Update noch nicht verfügbar, meldet die Zeitschrift "Auto, Motor und Sport". Voraussichtlich ab dem 1. April 2025 soll demnach der Rückruf in den USA abgewickelt werden. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Aktualisierung der Software des Batteriemanagementsystems werde circa eine halbe Stunde in Anspruch nehmen.

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Mercedes: Globaler Rückruf von E-SUV

Während in den Dokumenten der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) laut "Electrive.net" die Rede gewesen ist von "Schwankungen während einer frühen Produktionsphase beim Lieferanten, kombiniert mit lokalen externen Einflussfaktoren (wie zum Beispiel das Auftreten von Stromschwankungen in der Ladeinfrastruktur oder mögliche mechanische Beschädigungen der Hochspannungsbatterie)", bringt das zuständige deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) das Problem kurz und knapp auf den Punkt: "Kurzschluss in der Hochvolt-Batterie kann zum Brand führen."

Bei der NHTSA hieß es dem Bericht zufolge weiter: "Als Ergebnis dieser Analysen kam MBAG (Mercedes-Benz AG) zu dem Schluss, dass zwar keine spezifische Grundursache gefunden wurde, aber Faktoren, die sich aus bestimmten EB330-Produktionsproblemen ergeben, in Kombination mit externen Bedingungen auf dem lokalen Markt zu den thermischen Ereignissen führen könnten", wobei EB330 die im EQB verbaute Batterie bezeichne.

Der KBA-Rückrufdatenbank zufolge sind der Mercedes-Benz AG bisher "vereinzelte Sachschäden bekannt". In den US-Dokumenten der NHTSA soll von fünf Fahrzeugbränden in China die Rede gewesen sein.

  • Verwendete Quellen:
  • adac.de: "Brandgefahr! Rückruf Mercedes EQA und EQB"
  • electrive.net: "Mercedes EQA und EQB von Batterie-Rückruf betroffen"
  • auto-motor-und-sport.de: "Brandrisiko an Batterie"
  • Kraftfahrt-Bundesamt: Rückruf-Datenbank
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:newstime vom 20. Februar 2025 | 19:55
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