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"Schwerer Sicherheitsvorfall" bei Polizeigebäude

Berlin: Zwei Polizeibeamte durch Detonation teils schwer verletzt

  • Veröffentlicht: 03.01.2025
  • 02:33 Uhr
  • Franziska Hursach
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, der Tatort werde derzeit untersucht.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, der Tatort werde derzeit untersucht.© Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa

An einem Polizeigebäude in Berlin ist es am Abend zu einer Detonation gekommen. Ein Polizist und seine Kollegin werden zum Teil schwer verletzt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Abend wurden ein Polizist und eine Polizistin bei der Explosion eines unbekannten Gegenstands am Zaun eines Polizeigeländes in Berlin-Wittenau teilweise schwer verletzt.

  • Laut Angaben der Polizei Berlin auf der Plattform X erlitt der Polizist schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge, während die Polizistin ein Knalltrauma davontrug.

  • Was genau explodierte und ob es sich um einen gezielten Angriff handelte, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht bestätigen.

Bei der Berliner Polizei ist es am Donnerstagabend (2. Januar) zu einem "schweren Sicherheitsvorfall" gekommen. Bei einer Explosion eines unbekannten Gegenstandes am Zaun eines Polizeigeländes in Berlin-Wittenau sind am Abend ein Polizist und dessen Kollegin teils schwer verletzt worden.

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Laut Angaben der Polizei auf dem Onlinedienst X ereignete sich der Vorfall gegen 20.20 Uhr in der Nähe der Umzäunung des Polizeiabschnitts 12 im nördlichen Stadtteil Wittenau, als die Beamten einen routinemäßigen Sicherheitsrundgang machten.

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Der Mann erlitt demnach schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge, während die Polizistin ein Knalltrauma davontrug. Lebensgefahr bestehe bei beiden nicht, erklärte ein Polizeisprecher. Der Tatort wird derzeit untersucht, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Hintergründe sind noch völlig unklar

Welche Art von Gegenstand detonierte und ob es sich um einen gezielten Angriff handelte, konnte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht klären. "Das kann ich hier im Lagezentrum nicht bewerten", sagte er.

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Eine Fahndung oder Suche nach Verdächtigen finde derzeit nicht statt. Auch ob ein Zusammenhang mit Silvesterböllern besteht, ist noch unklar. Weitere Untersuchungen übernimmt das Kriminaltechnische Institut.

Debatte über Feuerwerkskörper

Nach der Silvesternacht wird in Berlin über ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern diskutiert. Im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) werden inzwischen 42 mit schweren Verletzungen durch Silvesterfeuerwerk behandelt. Einige Patient:innen erlitten den Verlust von Gliedmaßen, und ein Mann verlor sein Augenlicht. "Die illegalen selbstgebastelten oder aus dem Ausland importierten sog. Kugelbomben sind ein Horror!", hieß es von der Klinik auf dem Portal X.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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