Wind im Norden, Kälte im Süden
Silvester-Wetter: Alles drin von Sturm bis Frost
- Veröffentlicht: 30.12.2024
- 17:27 Uhr
- dpa
Stellenweise Sturm, andernorts Frost - das Wetter zeigt sich zum Jahresende vielseitig. Für Donnerstag ist zudem neuer Schnee vorhergesagt.
Viel Wind im Norden und Frost im Süden: Das Wetter wird am Silvesterabend in Deutschland je nach Region unterschiedlich. Im Norden müsse mit Sturmböen, im Küstenbereich mit schweren Sturmböen, sowie mit Regen gerechnet werden, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. In Richtung Süden und Südosten bleibe es dagegen ruhiger und trocken - dafür wird es allerdings auch kälter. Am Alpenrand sinken die Temperaturen nachts bis auf minus zehn Grad ab.
Stürmisch im Nordwesten und an der Nordseeküste
Tagsüber stehen die Chancen auf Sonne am letzten Tag des Jahres im Süden und in der Mitte am besten, wie DWD-Meteorologe Nico Bauer sagt. Im Südosten entlang der Donau bleibe es am Dienstag voraussichtlich ganztags neblig-trüb, dazu ist es frostig. Ansonsten sind deutliche Plusgrade möglich.
Mit Ausnahme des Südens und Südostens frische zugleich der Wind deutlich auf. "Vor allem im Nordwesten und an der Nordseeküste wird es im Tagesverlauf zunehmend stürmisch", sagt Bauer. Die Tageshöchstwerte liegen im Norden zwischen fünf und neun Grad, sonst zwischen einem und sechs Grad. Im Dauergrau im Südosten bleibe es bei null Grad, stellenweise wird es glatt.
Regen im Norden, Sonne im Süden
Das neue Jahr beginnt im äußersten Norden regnerisch, im Süden scheint dagegen nach örtlichem Nebel häufiger die Sonne. "Dort steht somit einem Feiertagsspaziergang nichts im Weg", teilt Bauer mit. Vor allem im Süden und in der Mitte wird es vorübergehend deutlich milder, Höchstwerte zwischen fünf und elf Grad sind möglich.
In der Mitte und vor allem in der Nordhälfte weht stürmischer Wind, zeitweise seien Sturmböen bis in die Niederungen möglich. In den Hochlagen der Mittelgebirge und auf dem Brocken muss mit Orkanböen gerechnet werden.
In der Nacht auf Donnerstag (2. Januar) und am Donnerstag verlagert sich der Schwerpunkt des Sturms in den Süden und vor allem in den Osten. Dazu wird es kälter und gebietsweise schneit es. Unklar sei noch, wie lange das winterliche Wetter anhalte, erklärt Bauer.