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Fünf davon Migranten

Beliebte Urlaubsregion: Acht Leichen in sechs Tagen in Antalya angeschwemmt

  • Veröffentlicht: 23.01.2024
  • 10:36 Uhr
  • Lena Glöckner
Migrant:innen 2015 vor der Küste von Bodrum (Symbolbild).
Migrant:innen 2015 vor der Küste von Bodrum (Symbolbild).© REUTERS

Acht Leichen sind in den vergangenen Tagen an der türkischen Küste angeschwemmt worden. Mindestens fünf sind wohl Migrant:innen, die beim Untergang eines Boots ums Leben kamen.

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In der türkischen Urlaubsregion Antalya sind innerhalb von sechs Tagen acht Leichen angespült worden - bei fünf von ihnen soll es sich um ertrunkene Migrant:innen handeln. Man habe festgestellt, dass Kleidung und Schuhe der fünf Personen in Syrien hergestellt worden seien, teilte das Gouverneursamt in Antalya am Sonntagabend (21. Januar) mit.

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Bei einem weiteren Toten handle es sich mutmaßlich um eine vermisst gemeldete Person. Am Montag (22. Januar) seien dann zwei weitere Leichen an einem Strand in Antalya geborgen worden, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Sie wurden noch nicht identifiziert.

Boot mit 90 Flüchtlingen verschwunden

Das Gouverneursamt teilte weiter mit, man gehe aufgrund von Strömung, Wind und Wellen davon aus, dass mindestens fünf der Leichen nach dem Untergang eines Boots mit Migrant:innen angespült worden seien. Dazu passe ein Ereignis, das die libanesische Botschaft in Ankara am 11. Dezember gemeldet habe.

Demnach hatte man den Kontakt zu einem Boot mit etwa 90 Flüchtlingen verloren, das damals vor der syrisch-libanesischen Küste auf dem Weg nach Zypern gesichtet worden war. Die Behörden arbeiteten weiter an einer Aufklärung der Todesfälle, hieß es.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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