Naturkatastrophe
Aschewolke 6.000 Meter hoch: Aktivster Vulkan Mittelamerikas ausgebrochen
- Veröffentlicht: 05.05.2023
- 11:43 Uhr
- Nadya Sevik
Gas, Asche und stark erhitztes Gestein: In Guatemala ist der Vulkan "Fuego" ausgebrochen.
Laut den Behörden regnet Asche auf umliegende Dörfer, und es besteht die Befürchtung vor Schlammlawinen.
Das Wichtigste in Kürze
In Guatemala ist am Donnerstag (4. Mai) der Vulkan "Fuego" ausgebrochen.
Die Katastrophenschutzbehörde vor Ort warnt vor weiteren Eruptionen und möglichem Ascheregen.
Die Bewohner sollten eine Sperrzone von sieben Kilometern zum Vulkan einhalten.
Am Donnerstag (4.Mai) brach der Vulkan "Fuego" in der Nähe der Hauptstadt Guatemalas aus und spuckte eine gewaltige Aschewolke bis zu 6.000 Meter hoch in den Himmel, berichtet "T-online". Gemäß der Aussage der guatemaltekischen Katastrophenschutzbehörde Conred spuckt der aktivste Vulkan Mittelamerikas in Guatemala-Stadt "pyroklastische Ströme" aus, eine gefährliche Kombination aus Gas, Asche und stark erhitztem Gestein, "die mit großer Geschwindigkeit die Hänge hinabstürzen".
Ströme können zu Ascheregen führen
Gefährlich ist es unter anderem, weil die Ströme zu gewaltigem Ascheregen auf Dörfer und Bauernhöfe in bis zu 50 Kilometern Entfernung führen. Die Katastrophenschutzbehörde warnt vor weiteren Eruptionen des Vulkans und wies darauf hin, dass sich aufgrund der Regenfälle sogar Schlammlawinen bilden könnten.
Conred hat eine Sperrzone von sieben Kilometern zu dem Vulkan eingefordert. Außerdem sollten sämtliche Bewohner alle Anweisungen der Behörden Folge leisten. Der Vulkan liegt etwa 16 Kilometer von der ehemaligen Hauptstadt und größten Touristenattraktion des Landes, Antigua, entfernt und bricht etwa alle vier bis fünf Jahre aus.
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