+++ BREAKING NEWS +++

Waffenstillstand und Geisel-Freilassung: Hamas stimmt offenbar Gaza-Deal mit Israel zu

Anzeige
Weißes Haus

Amtseinführung von Donald Trump: Sicherheitsbehörden warnen vor Extremisten

  • Veröffentlicht: 15.01.2025
  • 16:14 Uhr
  • Benedikt Rammer
Die Erstürmung des Kapitols vor vier Jahren wirkt nach: Das Gelände ist dieses Jahr weiträumig abgesperrt.
Die Erstürmung des Kapitols vor vier Jahren wirkt nach: Das Gelände ist dieses Jahr weiträumig abgesperrt.© Lena Klimkeit/dpa

Die Amtseinführung von Donald Trump wird von Sicherheitsbehörden als potenzielles Ziel für gewalttätige Extremisten eingestuft. Die Bedrohungslage ist im Vergleich zur Amtseinführung von 2021 verschärft.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Amtseinführung von Donald Trump wird als potenzielles Ziel für Extremisten angesehen, obwohl es keine konkreten Bedrohungen gibt.

  • Rund 25.000 Sicherheitskräfte und Militärangehörige werden vor Ort sein, um die Veranstaltung zu schützen.

  • Die Bedrohungslage ist im Vergleich zur Amtseinführung von 2021 verschärft, insbesondere durch die anhaltende Bedrohung aus dem Iran.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar wird von US-amerikanischen Sicherheitsbehörden als potenzielles Ziel für gewalttätige Extremisten angesehen. In einem nicht veröffentlichten Bedrohungsbericht, der von der US-Nachrichtenseite "Politico" eingesehen wurde, warnen verschiedene Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden vor möglichen Angriffen. Obwohl es keine spezifischen, glaubwürdigen Bedrohungen gibt, bleibt die Lage angespannt. Die Behörden befürchten, dass Personen mit "wahlbezogenen Beschwerden" die Vereidigung als letzte Gelegenheit sehen könnten, die Wahlergebnisse durch Gewalt zu beeinflussen.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Veranstaltung sind erheblich verstärkt worden. Laut Matt McCool, dem Sonderbeauftragten des Secret Service für das Washington Field Office, werden rund 25.000 Sicherheitskräfte und Militärangehörige vor Ort sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Pamela Smith, die Polizeichefin von Washington D.C., erklärte auf einer Pressekonferenz, dass die Polizeikräfte der Stadt durch etwa 4.000 zusätzliche Beamt:innen verstärkt werden.

Anzeige
Anzeige

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen

Die Bedrohungsanalyse, die von FBI, Secret Service, Capitol Police und anderen Behörden erstellt wurde, beschreibt verschiedene potenzielle Bedrohungsszenarien. Diese reichen von Bombenattrappen und Drohnenflügen bis hin zu Fahrzeugangriffen. Besonders besorgniserregend sind mögliche Angriffe von ausländischen Terroristen, inländischen Extremisten und sogenannten "einsamen Wölfen". Auch die Möglichkeit von Protesten, die in Gewalt umschlagen könnten, wird in Betracht gezogen. Verschiedene Gruppen haben bereits Demonstrationsgenehmigungen beantragt, darunter auch solche, die in der Vergangenheit für Unruhen gesorgt haben.

USA-TRUMP/
News

Skurrile Vorstöße

Trump wird vereidigt: Diese radikalen Pläne will er in seiner neuen Amtszeit umsetzen

Trumps Pläne für seine Amtszeit reichen von "Massenabschiebungen" bis hin zu einer radikalen Grenzpolitik. Ein Überblick über seine Pläne.

  • 15.01.2025
  • 16:57 Uhr

Ein weiterer Faktor, der die Sicherheitslage beeinflusst, ist die anhaltende Bedrohung durch den Iran. Die Islamische Republik hat wiederholt Vergeltung für die Tötung von General Qassem Soleimani durch Trump im Jahr 2020 angedroht. Laut dem Bedrohungsbericht haben 700.000 Nutzer:innen auf der Social-Media-Plattform Telegram am Tag nach der Wahl mit der Ermordung Trumps gedroht.

Anzeige
Anzeige

Experte: "Bedrohungslage heute ist noch volatiler und gefährlicher als 2021"

Im Vergleich zur Amtseinführung von Präsident Joe Biden im Jahr 2021 hat sich die Bedrohungslage verschärft. John Cohen, ein ehemaliger Anti-Terror-Beamter, der an der Sicherheitsplanung für Bidens Amtseinführung beteiligt war, erklärte gegenüber "Politico": "Die Bedrohungslage heute ist noch volatiler und gefährlicher als 2021." Er verwies auf die jüngsten Attentatsversuche und die zunehmende Akzeptanz von Gewalt als Mittel zur politischen Meinungsäußerung.

Die Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen, um die Veranstaltung zu schützen. Ein Sprecher der Metropolitan Police von Washington D.C. betonte, dass die Behörde seit Monaten Pläne mit ihren Partnern koordiniert. Auch die Capitol Police hat ein spezielles Planungsteam, das sich seit Mai auf die Amtseinführung vorbereitet.

  • Verwendete Quellen:
Mehr News und Videos
Nahostkonflikt - Gaza
News

Waffenstillstand und Geisel-Freilassung: Hamas stimmt offenbar Gaza-Deal mit Israel zu

  • 15.01.2025
  • 17:55 Uhr