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Zwölf Monate Sperre

Absurder Betrug in England: Ultramarathon-Läuferin für ein Jahr gesperrt 

  • Veröffentlicht: 17.11.2023
  • 14:45 Uhr
  • Stefan Kendzia
Nach einem Ultramarathonlauf wurde eine Läuferin für zwölf Monate gesperrt. Sie hatte während eines Laufs im April eine Teilstrecke mit dem Auto zurückgelegt (Symbolbild)
Nach einem Ultramarathonlauf wurde eine Läuferin für zwölf Monate gesperrt. Sie hatte während eines Laufs im April eine Teilstrecke mit dem Auto zurückgelegt (Symbolbild)© Action Images

Einer Ultramarathonläuferin wurde der dritte Platz bei einem Rennen von Manchester nach Liverpool aberkannt, nachdem sie schon im April 2023 die rund 80 Kilometer lange Strecke teilweise mit dem Auto zurückgelegt hatte. Als Strafe ist sie nun für zwölf lange Monate gesperrt.

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Joasia Zakrzewski, erfolgreiche schottische Ultramarathon-Läuferin, absolvierte laut "Spiegel" bei einem Ultramarathon von Manchester nach Liverpool im April nur 76 von 80 Kilometern. Die Differenz legte die Sportlerin ganz unsportlich zurück: im Auto eines Freundes. Einen absichtlichen Betrug weist Zakrzewski in aller Form zurück - dies erspart ihr trotzdem nicht die Aberkennung ihres dritten Platzes sowie eine einjährige Sperrung.

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12 Monate Sperre, Aberkennung des dritten Platzes

Nicht nur unsportlich, sondern auch unfair allen anderen Teilnehmer:innen gegenüber: Die 47-jährige Spitzensportlerin und Ultramarathon-Läuferin Joasia Zakrzewski ist nach dem Erreichen des dritten Platzes im Nachhinein disqualifiziert worden. Die Sportlerin hatte während des 80 Kilometer-Laufs im April nicht nur ihre Beine, sondern auch ein Auto benutzt, um ins Ziel zu kommen. Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) hätten Geodaten gezeigt, dass die Schottin eine Meile in nur einer Minute und 40 Sekunden zurückgelegt haben soll. Zusätzlich erhärteten Aussagen von anderen Teilnehmer:innen und Veranstalter:innen den Verdacht von Zakrzewskis Betrug.

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Die Läuferin bereue den Vorfall aufrichtig, wie ein Freund der Sportlerin gesagt haben soll. Allerdings soll sie laut BBC ihr Verhalten gerechtfertigt haben - nämlich indem sie sich etwa zur Hälfte des Rennens verirrt habe und ihr Bein wund geworden sei. Daraufhin habe sie eine Fahrt im Auto eines Freundes zum nächsten Kontrollpunkt unternommen. Zusätzlich soll sie unter Jetlag gelitten haben. In einem Brief, den CNN zitiert, schrieb sie: "Ich akzeptiere meine Handlungen an dem Tag, an dem ich tatsächlich in einem Auto gereist bin und dann später den Lauf beendet habe, die Ziellinie überquert habe und unangemessen eine Medaille und einen Pokal erhalten habe. Ich bin nicht sofort zurückgekehrt, wie ich es hätte tun sollen."

Das Gremium entschied nun, dass Zakrzewski für ein Jahr lang von der Teilnahme an Veranstaltungen, die in die Zuständigkeit von UK Athletics fallen, oder von der Vertretung Großbritanniens ausgeschlossen wird. 

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