Perfekt für die Weihnachtszeit
Saftig und weich: Das beste Zimtstern-Rezept und Tipps für die Zubereitung
- Aktualisiert: 14.12.2023
- 17:48 Uhr
- Galileo
Kein Weihnachten ohne Zimtsterne, oder? Wir zeigen dir, wie der Klassiker auch zu Hause gelingt. Unser liebstes Zimtsterne-Rezept ist super lecker und saftig und in wenigen Handgriffen als vegane Alternative möglich - inklusive Tipps und Video-Anleitung.
Alles, was du zu Zimtsternen wissen musst
Zimtsterne sind ein typisch deutsches Weihnachtsgebäck und stammen angeblich aus Schwaben.
Zimtsterne enthalten kein Mehl. Für die Bindung sorgen stattdessen gemahlene Mandeln, Puderzucker, Eiweiß und Zimt. Für den bekannten und beliebten Look sorgt am Ende eine dicke Schicht Glasur.
Übrigens: Es gibt verschiedene Zimt-Arten. Generell gilt Ceylon-Zimt aber als die gesündere Variante. Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin und ist feiner sowie aromatischer im Geschmack.
Zimtsterne: Das klassische Rezept
Zutaten für Zimtsterne
3 | Eiweiß |
150 g | Puderzucker |
2 TL | Zitronensaft |
3 EL | gemahlener Zimt |
300 g | gemahlene Mandeln |
100 g | Puderzucker |
1 Prise | Salz |
Zubereitung der Zimtsterne
Schritt 1 / 8
Für den Teig die Eiweiße mit einer Prise Salz und dem Puderzucker und Zitronensaft steif schlagen. Knapp ein Drittel für das Topping zur Seite stellen.
Schritt 2 / 8
Zimt und Mandeln mit dem Eischnee unterheben, circa eine Stunde kaltstellen.
Schritt 3 / 8
Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhalte-Folie etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Tipp: Bestreue die untere Folie mit etwas gemahlenen Mandeln!
Schritt 4 / 8
Aus der Teigplatte circa 60 Sterne ausstechen und mit einer Palette (Vorsicht, der Teig ist sehr weich!) auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche setzen. TIPP: Den Plätzchen-Ausstecher jedes Mal in Puderzucker tauchen.
Schritt 5 / 8
Alternativ eine Silikon-Form für Zimtsterne verwenden. Diese nach Anleitung befüllen.
Schritt 6 / 8
Den Backofen auf 140 Grad Ober- und Unterhitze (alternativ Umluft 130 Grad) vorheizen.
Schritt 7 / 8
Den restlichen Eischnee auf die Sterne verteilen.
Schritt 8 / 8
Zimtsterne nacheinander auf dem mittleren Einschub des Backofens für je ca. 15 Minuten backen. Dabei ein leeres Blech eine Schiene darüber einschieben, damit die Plätzchen hell bleiben.
Leckere Alternativen: Vegane Zimtsterne und kalorienarme Zimtsterne
Du möchtest Zimtsterne ohne Eier backen? Kein Problem. Wir haben auch ein Rezept für vegane Zimtsterne parat. Hier backst du unter anderem mit Chiasamen.
Zimtsterne backen ganz ohne schlechtes Gewissen? Das klappt mit unserem Rezept für kalorienarme Zimtsterne. Besondere Zutaten sind hier das gemahlene Erdmandelmehl sowie das Erythrit zum Süßen.
Zimtsterne verzieren: So einfach geht's
⭐ Du fragst dich, wie du bei den Zimtsternen eine gleichmäßige Glasur ohne Risse hinbekommen kannst? Dann gebe einfach einen Esslöffel Rum unter die Eischnee-Masse, um die Streichbarkeit der Masse zu verbessern.
⭐ Benutze einen Pinsel statt einer Spritztülle: Durch das Streichen mit dem Pinsel drückst du viele Bläschen aus der Masse, sodass die Meringue-Glasur beim Backen nicht reißt.
⭐ Zimtsterne kannst du auch mit silbernen Zucker-Kügelchen dekorieren. Diese solltest du während des Backens (nach circa 5 Minuten) auf die Meringue-Glasur geben, sodass sie gut halten und nicht wegrutschen.
⭐ Zimtsterne kannst du auch super mit Orange garnieren. Spüle dafür eine Bio-Orange heiß ab, trockne sie und ziehe die Schale mit einem Zestenreißer in Streifen ab. Nimm dann die noch weichen Plätzchen aus dem Backofen, lege die dünne Orangenschale auf sie drauf und lass sie abkühlen.
Zimtsterne lagern – so bleiben Zimtsterne weich
Zimtsterne schmecken am besten frisch aus dem Backofen. Möchtest du die Plätzchen jedoch über die Adventszeit aufbewahren, kannst du sie in einer Plätzchen-Dose lagern. Am besten eignen sich luftdicht verschließbare Dosen aus Blech.
Werden die Zimtsterne trotzdem hart, kannst du auch zusätzlich einen Apfel-Schnitz oder eine Scheibe Brot zu den Zimtsternen dazulegen. Diese geben Feuchtigkeit ab und lassen die Zimtsterne nicht austrocknen.
Zimtsterne backen – 5 ultimative Tipps
♨ Zimtsterne werden nur kurz bei niedriger Temperatur (maximal 150 Grad) gebacken, da sonst der Teig zu dunkel, die Glasur gelblich und die Sterne hart und trocken werden.
⏳ Lass den Teig lange genug ruhen: Knetest du den Teig zu lange, verliert dieser an Konsistenz und wird bröselig.
💧 Damit der Zimtstern-Teig nicht am Ausstecher kleben bleibt, kannst du den Ausstecher immer mal wieder in kaltes Wasser tauchen.
🍋 Möchtest du einen besonders weißen Guss zaubern, kannst du einen Schuss Zitronensaft oder Milch zu der Eiweißmasse geben.
👨🍳 Klebt der Zimtsterne-Teig beim Ausrollen, kannst du diesen einfach zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen.
FAQ zum Thema Zimtsterne
Zimtsterne sind beim Herausnehmen aus dem Ofen meist noch etwas weich. Nach dem Backvorgang härten sie allerdings noch weiter aus. Bleiben sie zu lange im Ofen, werden sie zu hart und schmecken nicht mehr so gut.
Die Menge an Zimt kannst du je nach Belieben variieren. Durchschnittlich solltest du mindestens eineinhalb Esslöffel Zimt in den Teig unterheben.
Zimtsterne kannst du gut vier Wochen in einer Blechdose und bei Zimmertemperatur lagern.
Zimtsterne werden hart, wenn sie zu lange im Ofen waren und damit austrocknen. Das liegt vor allem daran, dass sie ohne Butter gebacken werden und hauptsächlich aus gemahlenen Mandeln und einer Mischung aus Eiweiß und Puderzucker bestehen.
Damit der Guss der Zimtsterne weiß bleibt, solltest du die Plätzchen nur bei niedriger Temperatur und für kurze Zeit backen. Außerdem hilft ein Schuss Zitronensaft oder Milch im Guss dabei, dass der Guss besonders weiß wird.
Der Zimtstern-Teig ist dann bröselig, wenn du ihn zu lange geknetet hast oder er zu kurz geruht hat.