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Krieg in der Ukraine

Selenskyj will die gesamte Ukraine befreien: Neue Offensive angekündigt

  • Veröffentlicht: 19.09.2022
  • 17:05 Uhr
  • str
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© Ukrainian Presidential Press Off/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Wolodymyr Selenskyj hat neue militärische Angriffe auf die von russischen Truppen besetzten Areale in der Ukraine angekündigt. Der ukrainische Präsident wolle das gesamte Land befreien – auch die Krim.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Ukraine hält Verhandlungen aktuell für aussichtslos.
  • Selenskyj kündigte weitere Offensiven der Ukraine an.
  • Man wolle auch Städte auf der Krim zurückerobern.
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Keine Verhandlungen aufgrund der aktuellen Lage

"Vielleicht erscheint es irgendjemandem unter Ihnen so, dass nach einer Reihe von Siegen Stille eingetreten ist, doch das ist keine Stille", sagte Selenskyj in einer Videoansprache, wie die dpa berichtete. Verhandlungen halte die Ukraine in der derzeitigen Situation für aussichtslos. Die Berater des Präsidenten bezogen sich hierbei auf die aktuelle militärische Lage und auf die Kriegsverbrechen, die dem russischen Militär vorgeworfen werden.

Selenskyj: Die nächste Offensive wird vorbereitet

Selenskyj kündigte an, die russischen Besatzer aus der Ukraine vertreiben zu wollen. Man bereite sich auf die nächste Offensive vor: Die Rückeroberung von Mariupol, Melitopol und Cherson sollen laut des ukrainischen Präsidenten die nächsten Ziele sein. "Die gesamte Ukraine muss frei sein", sagte Selenskyj.

Das heißt, die ukrainischen Streitkräfte werden sich nicht nur auf die Territorien beschränken, die vor dem russischen Überfall – angeleitet von Wladimir Putin – unter der Kontrolle der Ukraine standen. Auch Bereiche im Osten des Landes und Städte auf der Halbinsel Krim werde man zurückerobern wollen. Die Krim wurde 2014 von Russland annektiert.

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Russland besetzt ein Fünftel der Ukraine

Am 24. Februar war Russland in die Ukraine einmarschiert und hat Gebiete im Osten und im Süden des Landes erobert. Die Russen besetzen aktuell ein Fünftel der Ukraine, die Krim mit eingerechnet.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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