Erste Anfänge
Viola Davis wird 1965 in Saint Matthews, South Carolina, geboren. Nachdem sie die Schule beendet, studiert sie Schauspielerei an der "Juilliard School" sowie Theaterkunst am "Rhode Island College". Bereits 1996 kann sich die Schauspielerin ihr Debüt mit einer kleinen Nebenrolle im Filmdrama "The Substance of Fire" in den Steckbrief schreiben. Nur zwei Jahre danach steht Viola Davis an der Seite von George Clooney und Jennifer Lopez im Kinofilm "Out of Sight" vor der Kamera. Die 2000er Jahre gelten als Erfolgsjahrzehnt der Schauspielerin: So ist sie in zahlreichen prämierten Filmen wie "Traffic - Macht des Kartells", "Dem Himmel so fern" und "Disturbia" zu sehen. Aufgrund ihrer Darstellung einer verzweifelten Mutter in John Patrick Shanleys "Glaubensfrage" ist sie 2009 sowohl für einen Oscar® als auch für einen Golden Globe nominiert.
Viola Davis in Film und Fernsehen
2011 und 2012 folgen zwei weitere wichtige Rollen: Neben Emma Stone agiert die Schauspielerin in der Romanverfilmung "The Help" und ein Jahr später in dem ebenfalls Oscar®-nominierten Drama "Extrem laut & unglaublich nah". 2014 erhält Viola Davis die Hauptrolle in ihrer eigenen Serie: In Shonda Rhimes "How to Get Away with Murder" mimt sie die brillante Professorin und Anwältin Annalise Keating. 2015 gewinnt sie für diese Rolle als erste afroamerikanische Schauspielerin überhaupt den Emmy in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" in einer Dramaserie. Dem Kino bleibt sie aber auch weiterhin treu und spielt 2016 in dem Actionfilm "Suicide Squad" mit. Die Schauspielerin ist seit 2003 mit dem Darsteller Julius Tennon verheiratet. 2011 adoptierten beide ein Mädchen, daneben hat das Paar noch zwei Söhne, die aus einer früheren Beziehung von Tennon stammen.
Die Oscars® 2017
2017 darf Viola Davis sich über einen Oscar® freuen: "Fences" basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von August Wilson und spielt in den USA der 1950er-Jahre. Das Filmdrama von Denzel Washington, der ebenfalls die Hauptrolle übernimmt, erzählt vom Leben eines ehemaligen Baseballspielers, der mittlerweile als Müllsammler arbeitet. Viola Davis ist im Film als dessen Frau besetzt. Der bereits mehrfach ausgezeichnete Film feiert am 16. Dezember 2016 in den USA Premiere und ist bei den Oscars® 2017 gleich vier Mal nominiert: als "Bester Film" für den "Besten Hauptdarsteller", die "Beste Nebendarstellerin" und für das "Beste adaptierte Drehbuch".
Fazit: Viola Davis steht mit ihren unterschiedlichen Filmen für ausgezeichnete Unterhaltung. Die Schauspielerin beherrscht dabei das komödiantische Fach ebenso gut wie das dramatische und lässt sich keinesfalls auf einen einzigen Rollentyp festlegen. Serienfans ist die mehrfache Oscar®-Anwärterin vor allem dank der Hauptrolle in "How to Get Away with Murder" bekannt.
Filmografie (Auswahl)
- Solaris (2002)
- Das Lächeln der Sterne (2008)
- Eat Pray Love (2010)
- Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (2013)
- Suicide Squad (2016)
- Fences (2016)
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2009: Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für "Glaubensfrage"
- 2009: Oscar®-Nominierung in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für "Glaubensfrage"
- 2012: Golden Globe-Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für "The Help"
- 2012: Oscar®-Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für "The Help"
- 2015 Screen Actors Guild Award in der Kategorie Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Drama für "How to Get Away with Murder"
- 2015: Emmy in der Kategorie: Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie für "How to Get Away with Murder"
- 2017: Golden Globe in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für "Fences"