Die jüngere Halbschwester von Steve Aoki dürfte ein kleines bisschen bekannter sein als er selbst: Supermodel und Schauspielerin Devon Aoki ist nämlich in Hollywood mittlerweile ein gern gesehenes Gesicht in Blockbuster-Produktionen. Der DJ und Produzent braucht sich allerdings überhaupt nicht vor seiner Verwandtschaft zu verstecken. Neben seinem eigenen Label schraubt er an eigenen Alben, mixt Songs, designt Klamotten und ist Mitbesitzer von Restaurants.
Aufgewachsen ist Steve Aoki im sonnigen Kalifornien. Sein Vater war in den U.S.A. ein mehr oder weniger bekannter Ringer, der sich nach seiner Sportlerkarriere vor allem einen Namen als Besitzer einer Restaurantkette gemacht hat. Schon an der Uni begann sich Aoki, noch in etwas kleinerem Rahmen, als DJ und Produzent zu versuchen. Er organisierte Underground-Konzerte und konnte sich schließlich die Gründung eines eigenen Labels in seinen Steckbrief schreiben. Und so ganz nebenbei war er außerdem schon Mitglied in einer ganzen Reihe von Bands.
Das Debütalbum von Steve Aoki ließ nicht lange auf sich warten: "Pillowface and His Airplane Chronicles" kam 2008 auf den Markt. Das Remix-Album schaffte es immerhin auf Platz acht in den U.S. Dance-Charts. Auf seinem Studioalbum "Wonderland" konnte er 2012 dann schon so bekannte Künstler wie Travis Barker von "Blink-182" oder will.i.am von den "The Black Eyed Peas" zu einer Zusammenarbeit überreden. Als DJ ist er außerdem mit ungefähr 250 Shows jährlich in den U.S.A. und Kanada unterwegs und auch als Produzent und Unternehmer arbeitet er beinahe ununterbrochen.