Bruce Lee kam 1940 in San Francisco zur Welt. Sein Vater war Chinese, seine Mutter Deutsch-Chinesin. Mit drei Monaten "lag" er das erste Mal vor der Kamera, als Sechsjähriger spielte er im Film "The Beginning of A Boy". Bis zur Volljährigkeit umfasste der Steckbrief des Schauspielers schon 20 Filme. Als es an seiner katholischen Schule in Hong Kong immer wieder zu Rivalitäten zwischen den britischen und den chinesischen Schülern kam, fing Bruce Lee mit dem Kampfsport Kung-Fu an. Außerdem gehörte das Tanzen von Cha-Cha-Cha zu seinen Hobbies.
Bei einem Turnier verletzte Bruce Lee seinen Gegner so schwer, dass er eine Anzeige erhielt. Da bei weiteren Vergehen eine Gefängnisstrafe drohte, schickten seine Eltern ihn nach Amerika, wo Bruce Lee dann seinen Highschool-Abschluss machte. Während seines anschließenden Philosophiestudiums gab er Unterricht im Kung-Fu, wobei er seine spätere Ehefrau Linda Emery kennenlernte.
Der junge Schauspieler und Martial-Arts-Kämpfer entwickelte seinen eigenen Kampfstil und eröffnete eine Kung-Fu-Schule. Allerdings erfreute sich die Sportart damals keiner besonders großen Beliebtheit. Bruce Lee wollte das ändern. Bei den ersten internationalen Karatemeisterschaften führte er seine Fähigkeiten im Kung-Fu vor. Besonders liebte man seinen "One Inch Punch". Als die Produzenten der TV-Serie "The Green Hornet" die Aufnahmen seines Auftrittes sahen, gaben sie Bruce Lee eine Rolle.
Bruce Lee wurde schlagartig berühmt und gab Schauspielern wie Steve McQueen und Chuck Norris Unterricht. Um noch bessere Rollenangebote zu bekommen, nahm er Schauspielstunden - mit Erfolg: Bruce Lee bekam Auftritte in mehreren Hollywood-Streifen sowie in der chinesisch-amerikanischen Produktion "Die Todeskralle schlägt wieder zu" (1972). Bei den Dreharbeiten erlitt der Schauspieler einen epileptischen Anfall. Seinen nächsten Anfall aufgrund einer allergischen Reaktion gegen Schmerzmittel überlebte er am 25. Juli 1973 nicht.