Dass die Gleichung "jung gleich unerfahren" nicht immer aufgeht, beweist der Kalifornier Justin Berfield: Wer im Alter von fünf Jahren bereits für Werbespots vor der Kamera stand und mit acht Jahren die erste Serien-Rolle kassierte, kann im Teenager-Alter schon als erfahrener Schauspieler mitreden.
Dabei war es 1986 eine Kaffee-Werbung, mit der Berfield's Steckbrief vor der Kamera begann. Nach über zwanzig weiteren Werbespots debütierte Justin Berfield schließlich 1994 als Schauspieler in der Fernsehserie "The Good Life". Darin lieh er 13 Folgen lang sein Gesicht dem Charakter "Bob Bowman". Es folgten Gastrollen in "Hardball" oder "The Mommies", bevor Justin Berfield seinen nächsten größeren Coup an Land zog: Mit der Rolle des "Ross Malloy" in der US-Sitcom "Auf schlimmer und ewig" erhielt der Schauspieler ein Langzeitengagement, das ihn in den Jahren 1995 bis 1999 mit über 100 Folgen beschäftigt hielt. Kaum war diese Sitcom abgedreht, klopfte bereits die nächste an Berfield's Tür: In "Malcolm mittendrin" spielte der Schauspieler ab dem Jahr 2000 sechs Jahre lang Malcolm's zweitältesten Bruder "Reese". Die Serie um das Leben eines Hochbegabten in einer ansonsten durchschnittlichen Vorstadtfamilie machte Justin Berfield in den USA und in Europa zum bekannten Fernsehgesicht. 2001 tauchte der Darsteller im Film "Max Keeblers großer Plan" auf sowie ab 2010 in der Serie "Sons of Tucson".
Neben seiner Arbeit als Schauspieler gründete Justin Berfield 2004 die Filmproduktionsfirma "J2 Pictures / J2TV". Zudem engagierte sich Berfield karitativ, unter anderem für das "St. Jude Children's Research Hospital".