Schon der Vater von Bérénice Bejo war im Filmgeschäft tätig: Miguel Bejo arbeitete vor allem in den 1970ern als Regisseur und Drehbuchschreiber. Als die Schauspielerin drei Jahre alt war, zog sie zusammen mit ihrer Familie nach Frankreich - auf der Flucht vor dem Krieg blieb ihnen nichts anderes übrig, als Argentinien zu verlassen. Schauspielunterricht stand schon ziemlich früh in ihrem Terminplan und 1993 bekam sie ihre erste Rolle in dem Kurzfilm "Pain perdu". Bejo stand auch weiterhin vor der Kamera, vor allem im französischen Kino machte sie sich nach und nach einen Namen.
2001 hatte sie zwar einen Auftritt in "Ritter aus Leidenschaft", ihren Durchbruch konnte Bérénice Bejo aber erst 2006 in "OSS 117 - Der Spion, der sich liebte" feiern. 2011 wusste sie auf den Erfolg noch einen draufzusetzen: Für ihre Rolle in dem schwarz-weiß Stummfilm "The Artist" bekam die Schauspielerin den renommierten französischen Filmpreis "Césars" als beste Hauptdarstellerin verliehen. Auf ihren Lorbeeren ruhte sich Bérénice Bejo allerdings nicht aus und stürzte sich sogleich in neue Produktionen.