"Künstlerische Differenzen", so der offizielle Grund, sorgten dafür, dass Alicia ihren ersten Vertrag bereits 1998 wieder auflöste. Sie folgte daraufhin Clive Davis zu seinem neu gegründeten Plattenlabel J-Records: Der Musikproduzent, der hinter mehr als 300 Nummer-1-Hits (!) steht, erkannte sofort das enorme Talent der fantastischen Musikerin und formte sie zu dem Star, der sie heute ist.
Von ihrem Debütalbum "Songs in A Minor" (2001) verkaufte die Sängerin allein in der ersten Woche fast 300.000 Stück. Sechsmal wurde sie allein in den USA mit Platin ausgezeichnet, weltweit brachte es das Album auf unglaubliche zwölf Millionen verkaufte Exemplare. Die Single-Auskopplung "Fallin'" wurde zur globalen Hymne und 2002 erhielt Alicia Keys fünf Grammys. Mit dem zweiten Album "The Diary of Alicia Keys" (2003) legte sich der Hype um die schöne Sängerin ein wenig. Mit acht Millionen verkauften Exemplaren und weiteren vier Grammys brauchte sie sich aber trotzdem nicht zu verstecken. Es folgten Kooperationen mit Stars wie Usher, Kanye West, Timbaland und Bono.
Von 2006 bis 2008 tauchte Alicia Keys immer häufiger in bekannten Fernsehshows auf und spielte in den Kinofilmen "Smoking Aces" und "The Nanny" mit. Für den James Bond-Film "Ein Quantum Trost" nahm sie mit Jack White von den "White Stripes" den Titelsong "Another Way to Die" auf. Ihr drittes Album "The Element of Freedom" (2009) erreichte in Deutschland Gold-Status. Um den Erfolg der Sängerin in einem Satz auszudrücken: Laut dem "Billboard Magazine" gehört sie zu den fünf besten Künstlern der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts! Privat ist die Sängerin, Schauspielerin und Produzentin für ihr Engagement im Kampf gegen Aids bekannt. Als Botschafterin ist sie für die Organisation "Keep a Child Alive" aktiv.