Musik-Branche vs. KI
Superstars fordern: Stoppt den KI-Missbrauch bei Künstler-Rechten!
- Aktualisiert: 10.04.2024
- 08:49 Uhr
- (mia/spot)
Warum rebellieren Billie Eilish (22), Finneas (26), Nicki Minaj (41), Stevie Wonder (73) und viele weitere Musiker:innen gegen den unverantwortlichen KI-Einsatz? Ein offener Brief, initiiert von der gemeinnützigen Organisation Artist Rights Alliance, liefert Antworten.
In dem Brief, dem sich auch Camila Cabello (27), Elvis Costello (69) und Jon Bon Jovi (62) angeschlossen haben, rufen die Künstler:innen KI-Entwickler:innen, Technologieunternehmen, Plattformen und digitale Musikdienste dazu auf, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz "zur Verletzung und Entwertung der Rechte menschlicher Künstler einzustellen".
Auf der Plattform X teilte die Organisation am Dienstag die Liste der Unterstützer:innen, unter denen sich auch die Jonas Brothers, Katy Perry (39), Kim Petras (31), Mac DeMarco (33), Mumford & Sons, Norah Jones (45), Pearl Jam, R.E.M., The-Cure-Sänger Robert Smith (64) und Zayn Malik (31) befinden. In dem Tweet heißt es: "KI hat ein enormes Potenzial als Werkzeug für menschliche Kreativität - aber wenn sie verantwortungslos eingesetzt wird, stellt sie eine existenzielle Bedrohung für unsere Kunst dar."
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Kunstschaffende sehen KI als "enorme Bedrohung"
Der Brief richtet sich entsprechend gegen die "enorme Bedrohung", die KI in den Augen der Unterzeichnenden darstellt: "Einige der größten und mächtigsten Unternehmen verwenden ohne Erlaubnis unsere Arbeit, um KI-Modelle zu trainieren." Die Arbeit menschlicher Kunstschaffender solle so ersetzt und Tantiemen verwässert werden. Der Brief warnt: "Für viele berufstätige Musiker, Künstler und Songschreiber, die gerade so über die Runden kommen, wäre dies eine Katastrophe." Weiter heißt es, das Musikökosystem würde zerstört werden und es müsse sich "gegen den räuberischen Einsatz von KI" geschützt werden.
Die Unterzeichnenden sehen den unkontrollierten Einsatz von KI in der Musik als "Angriff auf die menschliche Kreativität" und fordern die Akteur:innen an den betreffenden Stellen auf, "sich zu verpflichten, keine KI-Musikgenerierungstechnologie, -inhalte oder -tools zu entwickeln oder einzusetzen".
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