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Die Rolle der Black Widow sollte jemand anderes spielen

Nicht Scarlett Johansson: SIE hätte eigentlich die Rolle von "Black Widow" spielen sollen

  • Aktualisiert: 25.09.2023
  • 08:27 Uhr
Schauspielerin Emily Blunt wäre die erste Wahl für DIESE begehrte Rolle gewesen!
Schauspielerin Emily Blunt wäre die erste Wahl für DIESE begehrte Rolle gewesen!© picture alliance / AA | Wiktor Szymanowicz | picture alliance / YONHAPNEWS AGENCY | Yonhap

Der Marvel-Film "Black Widow" ist ein Riesen-Erfolg. Auf der ganzen Welt wird der Film gefeiert! Was viele Fans allerdings nicht wissen: Scarlett Johansson war gar nicht die erste Wahl für die Rolle der Natasha Romanoff, sondern Emily Blunt.

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Bitter: Darum wurde Emily Blunt nicht "Black Widow"

Es gibt diese Momente, in denen man unwissentlich eine Chance verpasst. Noch schlimmer aber ist, wenn man weiß, dass einem da gerade eine riesige Gelegenheit durch die Lappen geht - und man tatenlos zusehen muss. So erging es einst Emily Blunt.

Als "Iron Man 2" vorbereitet und über die Besetzung der Black Widow beraten wurde, hatte die Produktionsfirma schnell eine Favoritin im Auge: Emily Blunt. Die gebürtige Londonerin war für "Gideon's Daughter" (2005) schon mit einem Golden Globe geehrt worden und erhielt für ihre Rolle als biestige Sekretärin in "Der Teufel trägt Prada" (2006) eine zweite Nominierung. Obwohl sie erste Wahl war, musste Blunt das Marvel-Angebot dennoch ablehnen.

Sie hatte bereits für "Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu" unterschrieben. Die Dreharbeiten überschnitten sich mit "Iron Man 2". Emily Blunt war alles andere als begeistert, hätte sie doch lieber die Superheldin als Prinzessin Mary von Liliput gespielt, wie sie im Podcast "Happy Sad Confused" im Interview mit Josh Horowitz gestand:

Ich wollte 'Gullivers Reisen' nicht machen. Es hat mir ein wenig das Herz gebrochen.

Emily Blunt, 2023

Für alle Marvel-Fans: Hier haben wir die Marvel-Filme in chronologischer Reihenfolge im Überblick zusammengestellt.

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Emily Blunt verpasste insgesamt 7 Marvel-Filme

Die unfreiwillige Ablehnung der Rolle als Superheldin Natasha Romanoff hallte lange nach. Zwar spielte "Gullivers Reisen" bei einem Budget von rund 110 Millionen Dollar immerhin knapp 240 Millionen Dollar ein. Aber das war nichts gegen "Iron Man 2", der satte 420 Millionen Dollar Gewinn (!) machte. Während es für Gulliver (und somit auch für den Cast bestehend aus Emily Blunt, Jason Segel und Jack Black) bei einem Abenteuer blieb, wurde "Iron Man" mit einem dritten Teil fortgesetzt. Und, noch bitterer für Emily Blunt: "Black Widow" wurde zum festen Bestandteil des Marvel Cinematic Universe (MCU).

In sechs Filmen tauchte Black Widow nach "Iron Man 2" als fester Bestandteil der Avengers auf, bevor sie 2021 mit "Black Widow" ihren "eigenen" Superheldinnen-Film bekam, der fast 400 Millionen Dollar in die Marvel-Kassen spülte und am "Superhero Sunday" auf ProSieben in einer Free-TV-Premiere zu sehen ist. Statt Emily bekam, als zweite Wahl, Scarlett Johansson (38) die Rolle der russischen S.H.I.E.L.D.-Agentin. Emily Blunt spürt aber keinen Neid und keine Missgunst gegenüber Johansson, im Gegenteil. Im Podcast-Interview meinte sie: "Die Beste hat die Rolle als 'Black Widow' bekommen."

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Happy End für Emily Blunt bei den Oscars 2024?

Eine Marvel-Rolle hat Emily Blunt noch nicht eingeheimst. Das lag vor allem daran, dass sie lange an die Konkurrenz von 20th Century Fox gebunden war. "Ich habe auch andere Filme nicht machen können, die ich gerne gemacht hätte", erzählte sie.

Mit Filmen wie "Looper" (2012) und vor allem "Edge Of Tomorrow" (2014) an der Seite von Tom Cruise spielte sie sich dennoch in die erste Hollywood-Garde. In diesem Jahr brillierte sie als Kitty, der Frau des Atombombenbauers in "Oppenheimer". Viele Kritiker sehen sie bei der nächsten Oscar-Verleihung als Anwärterin in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin".

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